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rbord und Larbord. 10 Raaen sind die Querbalken an den Masten an welchen die Segel befestigt werden. 11 Suedwester heissen die aus Leinwand gemachten und steif getheerten Seemannskappen, deren breites und langes Schild im Nacken sitzt, diesen gegen den Regen zu schuetzen. 12 Die Schutzwand, die das Deck rings umgiebt. 13 Kueche 14 Ueber Stag gehn, wenden, kreuzen. 15 Man sagt auf See, wenn der Wind guenstiger wird, "er raeumt auf", im entgegengesetzten Falle aber "er schrahlt weg!" 16 Es laesst sich denken, dass auf See nicht immer ein guenstiger Wind weht, den Schiffer gerade dahin zu treiben, wohin er eben will. Wenn die Schiffe also nicht ihren gewuenschten Cours steuern, oder (auf dem Compass) "anliegen" koennen, so muessen sie eben _laviren_ oder gegen den Wind aufkreuzen. Dies ist aber nur durch die verschiedene Stellung der Segel moeglich und der Raaen, an denen die Segel festsitzen koennen deshalb nach den verschiedenen Seiten hin angeholt (gebrasst) werden. Das Princip des Segelns, unter diesen Verhaeltnissen, ist ungefaehr das der schraeggestellten Windmuehlenfluegel; die Windmuehle steht aber fest, und das Schiff wuerde durch einen Seitenwind zu viel abgetrieben werden (Abdrift machen) wenn es eben nicht so tief im Wasser ginge, und der scharfe Kiel so stark wiederhielte. Das Steuer hilft dabei ebenfalls mit, das Schiff trotz unguenstigem Winde gegen diesen anzuhalten, und den Segeln Gelegenheit zu geben es vorwaerts zu treiben, was selbst geschehen kann, wenn der Wind nicht einmal mehr blos von der Seite, sondern sogar mehr von vorn kommt. Der Compass ist in 32 Striche getheilt, und es wird angenommen dass ein mit Querraaen versehenes Schiff mit _sechs_ Strichen in den Wind liegen kann d. h. wenn der Wind z. B. von Norden weht, im Stande ist nach West-Nord-West oder nach Ost-Nord-Ost zu liegen. Das, bald nach der einen bald nach der anderen Richtung hinueberhalten nennt man eben laviren oder aufkreuzen; das Schiff gewinnt dabei jedesmal etwas in seinem Fortgang nach Norden, und was es ueber den einen Bug zu viel nach Osten hinueberkommt, macht es, wenn es ueber den anderen Bug nach Westen liegt, wieder gut. Es ist klar dass ein Schiff, je dichter es im Stande ist am Wind zu liegen, auch des
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