emalt; in der Kreuzkap. ansehnliche
Renss.Grabmaeler 1576, 1584, 1614, 1615.
*Gottesacker-K.* Wertvoller _Schnitzaltar_ A. 16. Jh. (das J. 1550 das der
Uebertragung, nicht der Entstehung).
*Spital-K.* spgot. 1sch. Doppelfluegeliger _Schnitzaltar_.
An *Buergerhaeusern* einige Renss.Portale. *Stadtmauern* und 2 Tuerme.
_DERMBACH._ Sachsen-Weimar Bezirksstadt.
*Kathol. Pfarrk.* Reicher Barockbau 1732-36, verwandt den Kirchen in
Bremen und Schleid. 1sch. mit 3 weiteren Kreuzgewoelben ueber reicher
Wandarchitektur. In der 1/2kr. Chornische der imposante _Hochaltar_ mit
korinth. Sll. aus farbigem Stuckmarmor und 4 sehr grossen geschnitzten
Figg. _Kanzel_ und Schalldeckel in Stuckmarmor. _Gestuehl_ und 4
Beichtstuehle gut geschnitzt, Eichenholz. _Wappentafel_ des Abts v.
Dalberg. -- Daneben das 1730 erbaute Franziskaner-Kloster.
*Evangel. Pfarrk.* Sch. 1714. Turm aus sp. Ma. Kirche 3sch. mit
Tonnengewoelbe aus Holz. 2 Emporen uebereinander auf Rundsaeulen. 2 gute
reiche _Barockportale_. _Holzrelief_ des Abendmahls um 1475, nach der
Tradition aus der Kirche von Hartschwinde bei Dermbach stammend. Bar.
_Epitaph_.
*Schloss* der Fuerstaebte von Fulda 1707, Wappentafel v. Schleifras. --
_Gasthaus_, Fachwerkbau 1613.
_DETTELBACH._ UFranken BA Kitzingen.
*Pfarr-K.* Oft veraenderter Mischbau. Die spgot. Haelfte koennte als
Hallenkirche geplant gewesen sein; jetzt 1sch. mit umlaufenden Kapellen,
Schluss in 4 (sic) polyg. Seiten. 1770 ein ebenfalls polyg. schliessender
WBau angefuegt. -- Reichliches _Altargeraet_ um und nach 1700, durchweg
augsburgisch.
*Wallfahrts-K.*, verbunden mit Franzisk.-Klst. 1610-1614. Ein
Hauptbeispiel des sog. Juliusstils, d.i. eines Kompromisses von SpGotik
und FrBarock. Erhalten blieb aus A. 16. Jh. der grazioese spgot. Chor. Das
Gwb. in kunstvollen "gewundenen Reihungen", an den Schlusssteinen die
Wappen der Fuerstbischoefe Lorenz v. Bibra (1493-1519) und Konrad v. Thuengen
(1519-40). -- Der Juliusbau nach neuem Plan und in groesserem Massstab (aus
den Akten geht nicht hervor, welchem der mehreren Werkmeister der Entwurf
zukommt). Qsch. 32 m l., 10,5 m br.; Lhs. 1sch. 20 m. l., 11,5 m br. Der
Raumeindruck dem eines Zentralbaues sich naehernd, in seiner bequemen Weite
renss.-maessig. Decke Tonnengwb. mit got. gewundenen Reihungen auf
Renss.Pilastern. Die Moenchsempore im noerdl. Qsch. 1659 eingebaut. --
Aeusseres: Verputzbau mit Quaderecken. Die Formen got. in den spitzbg.
Fenstern mit
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