FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   28   29   30   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52  
53   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63   64   65   66   67   68   69   70   71   72   73   74   75   76   77   >>   >|  
e Unterhaltungsform der internationalen Gesellschaft. Eine leichte Konversation ueber Wind und Wetter, ueber die Tagesereignisse, ueber Literatur und Kunst, ueber Zufaelligkeiten auf Reisen und beim Aufenthalt, das ganze immer mit anderthalb Ellen Abstand. Er dagegen war ganz individuell und nahebei. Dabei fuehlte sie, dass sie selbst auf ihn wirkte wie Wein. Er wurde immer berauschter und immer uebermuetiger. Das regte auf und machte unruhig. Sobald sie anstandshalber fort konnte, verschwand sie, benommen, verwirrt und eigentlich in einer wilden Flucht. Sie gab sich selbst das feierliche Versprechen, nie wiederzukommen. Erst spaeter am Tage ging sie zu ihrem Vater und zu Frau Dawes hinein. Sie erwaehnte kein Wort von ihrer Begegnung. Das hatte sie das vorige Mal auch nicht getan. Frau Dawes sagte, sie solle sich einmal die Karte ansehen, die auf dem Tisch liege.--"Joergen Thiis? Ist denn der hier?"--"Er ist den ganzen Winter hier gewesen. Jetzt hat er erst erfahren, dass wir angekommen sind."--"Er bat um Gruesse an Dich", warf der Vater ein, der wie gewoehnlich sass und las. Es war wirklich eine Erholung, an Joergen Thiis zu denken. Im vorigen Winter war sie verschiedentlich mit ihm hier in Paris zusammengewesen. Bei mehreren Gelegenheiten war er ihr Kavalier, so zum Beispiel bei den offiziellen Baellen im Elysee und im Hotel de Ville. Ein Kavalier, mit dem sie in allen Stuecken Ehre einlegte. Huebsch, elegant, zuvorkommend. Der Vater erzaehlte, Joergen wolle zur Diplomatie uebergehen. "Dazu gehoert doch wohl Kapital?" sagte Mary. "Er wird Onkel Klaus beerben", antwortete Frau Dawes. "Weisst Du das bestimmt?"--"Bestimmt nicht."--"Ist es denn wahr, dass Onkel Klaus in letzter Zeit mehrfach Verluste gehabt hat?" Frau Dawes schwieg. Der Vater antwortete: "Das kann schon sein."--"Ja, unterstuetzt er ihn denn?" Keiner antwortete. "Dann kann ich nicht finden, dass Joergens Aussichten so glaenzend sind", sagte sie abschliessend.-- Franz Roey war im Auftrage der Regierung in Paris und war infolgedessen oft abwesend. Das war gerade jetzt der Fall, so dass Mary sich sicher fuehlte. Aber als sie eines Morgens frueh zu Alice kam,--sie wollten zusammen in die Stadt,--sass er da! Er sprang auf und eilte ihr entgegen. Seine Augen ueberschuetteten sie mit Bewunderung und Freude, er nahm ihre Hand in seine beiden Haende. Etwas strahlend Gluecklicheres hatte sie nie gesehen. Mary fuehlte, wie sie rot wurde. Alice lachte, was die Sa
PREV.   NEXT  
|<   28   29   30   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52  
53   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63   64   65   66   67   68   69   70   71   72   73   74   75   76   77   >>   >|  



Top keywords:

antwortete

 

fuehlte

 

Joergen

 
Winter
 

Kavalier

 

selbst

 

letzter

 
bestimmt
 

Weisst

 

beerben


Bestimmt

 

uebergehen

 
Stuecken
 

einlegte

 

offiziellen

 
Baellen
 

Elysee

 

Huebsch

 

elegant

 

gehoert


Kapital
 

Diplomatie

 
zuvorkommend
 

erzaehlte

 

entgegen

 

Bewunderung

 

ueberschuetteten

 

sprang

 
wollten
 

zusammen


Freude
 

gesehen

 

Gluecklicheres

 

lachte

 
strahlend
 

beiden

 

Haende

 

Morgens

 
Keiner
 

finden


Aussichten

 

Joergens

 

unterstuetzt

 

gehabt

 
Verluste
 

schwieg

 

glaenzend

 

abschliessend

 
gerade
 

sicher