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deg. noerdlicher Breite, und umfasst gegen 120,000 Quadratmeilen. Dieser Wald des suedlichen Amerika, denn im Grunde ist es nur Einer, ist sechsmal groesser als Frankreich; die Europaeer kennen ihn nur an den Ufern einiger Fluesse, die ihn durchstroemen, und er hat Lichtungen, deren Umfang mit dem des Forstes im Verhaeltniss steht. Wir werden bald an sumpfigen Savanen zwischen dem obern Orinoco, dem Conorichite und Cassiquiare, unter dem 3. und 4. Grad der Breite, vorueberkommen. Unter demselben Parallelkreise liegen andere Lichtungen oder _Savanas limpias_(70) zwischen den Quellen des Mao und des Rio de Aguas blancas, suedlich von der Sierra Pacaraima. Diese letzteren Savanen sind von Caraiben und nomadischen Macusis bewohnt; sie ziehen sich bis nahe an die Grenzen des hollaendischen und franzoesischen Guyana fort. Wir haben die geologischen Verhaeltnisse von Suedamerika geschildert; heben wir jetzt die Hauptzuege heraus. Den Westkuesten entlang laeuft eine ungeheure Gebirgsmauer, reich an edlen Metallen ueberall, wo das vulkanische Feuer sich nicht durch den ewigen Schnee Bahn gebrochen: diess ist die *Cordillere der Anden*. Gipfel von Trappporphyr steigen hier zu mehr als 3300 Toisen Hoehe auf, und die mittlere Hoehe der Kette betraegt 1850 Toisen. Sie streicht in der Richtung eines Meridians fort und schickt in jeder Halbkugel, unter dem 10. Grad noerdlicher und unter dem 16. und 18. Grad suedlicher Breite einen Seitenzweig ab. Der erstere dieser Zweige, die Kuestencordillere von Caracas, ist minder breit und bildet eine eigentliche Kette. Der zweite, die Cordillere von Chiquitos und an den Quellen des Guapore, ist sehr reich an Gold und breitet sich ostwaerts, in Brasilien, zu weiten Plateaus mit gemaessigtem Klima aus. Zwischen diesen beiden, mit den Anden zusammenhaengenden Querketten liegt vom 3. zum 7. Grad noerdlicher Breite eine abgesonderte Gruppe granitischer Berge, die gleichfalls parallel mit dem Aequator, jedoch nicht ueber den 71. Grad der Laenge fortstreicht, dort gegen Westen rasch abbricht und mit den Anden von Neu-Grenada nicht zusammenhaengt. Diese drei Querketten haben keine thaetigen Vulkane; wir wissen aber nicht, ob auch die suedlichste, gleich den beiden andern, keinen Trachyt oder Trappporphyr hat. Keiner ihrer Gipfel erreicht die Grenze des ewigen Schnees, und die mittlere Hoehe der Cordillere der Parime und der Kuestencordillere von Caracas betraegt nicht ganz 600 Toisen, wobei uebrigens ma
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