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illen schon jetzt zaehlt, kommen auf Cuba allein ueber 230,000 Sklaven, deren Nahrung aus Gemuessen, gesalzenem Fleisch und getrockneten Fischen besteht. Jedes Fahrzeug, das gesalzenes Fleisch oder *Tasajo* von Terra Firma fuehrt, ladet 20 bis 30,000 Arobas, deren Handelswerth ueber 45,000 Piaster betraegt. Barcelona ist besonders fuer den Viehhandel gut gelegen. Die Thiere kommen in drei Tagen aus den Llanos in den Hafen, waehrend sie wegen der Gebirgskette des Bergantin und des Imposible nach Cumana acht bis neun brauchen. Nach den Angaben, die ich mir verschaffen konnte, wurden in den Jahren 1799 und 1800 in Barcelona 8000, in Porto-Cabello 6000, in Carupano 3000 Maulthiere nach den spanischen, englischen und franzoesischen Inseln eingeschifft. Wie viele aus Burburata, Coro und aus den Muendungen des Guarapiche und Orinoco ausgefuehrt werden, weiss ich nicht genau; aber trotz der Einfluesse, durch welche die Zahl der Thiere in den Llanos von Cumana, Barcelona und Caracas herabgebracht worden ist, muessen, nach meiner Schaetzung, diese unermesslichen Steppen damals nicht unter 30,000 Maulthieren jaehrlich in den Handel mit den Antillen gebracht haben. Jedes Maulthier zu 26 Piaster (Kaufpreis) gerechnet, bringt also dieser Handelszweig allein gegen 3,700,000 Franken ein, abgesehen vom Gewinn durch die Schiffsfracht. De Pons, der sonst in seinen statistischen Angaben sehr genau ist, gibt kleinere Zahlen an. Da er nicht selbst die Llanos besuchen konnte, und da er als Agent der franzoesischen Regierung sich fortwaehrend in der Stadt Caracas aufhalten musste, so moegen die Besitzer der *Hatos* bei den Schaetzungen, die sie ihm mittheilten, zu niedrig gegriffen haben. Wir gingen am rechten Ufer des Neveri ans Land und bestiegen ein kleines Fort, el Morro de Barcelona, das 60--70 Toisen ueber dem Meere liegt. Es ist ein erst seit Kurzem befestigter Kalkfels. Er wird gegen Sued von einem weit hoeheren Berge beherrscht, und Sachverstaendige behaupten, es koennte dem Feind, nachdem er zwischen der Muendung des Flusses und dem Morro gelandet, nicht schwer werden, diesen zu umgehen und auf den umliegenden Hoehen Batterien zu errichten. Vergebens warteten wir auf Nachricht ueber die englischen Kreuzer, die laengs der Kuesten stationirt waren. Zwei unserer Reisegefaehrten, Brueder des Marquis del Toro in Caracas, kamen aus Spanien, wo sie in der koeniglichen Garde gedient hatten. Es waren sehr gebildete Officiere, und sie kehrten j
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