FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   117   118   119   120   121   122   123   124   125   126   127   128   129   130   131   132   133   134   135   136   137   138   139   140   141  
142   143   144   145   146   147   148   149   150   151   152   153   154   155   156   157   158   159   160   161   162   163   164   165   166   >>   >|  
Stallung, verkaufen wolle, sagte Herr von Tressen: "Das waere so ein Gewese nach meinem Herzen, wenn ich mich jemals von Holzwerder trennen muesste. Elsterhausen in einer Viertelstunde erreichbar, und Breckendorf in naechster Naehe, die schoene Lage und das wirklich splendid eingerichtete Haus--da laesst sich leben! Wem hat's eigentlich urspruenglich gehoert, Hederich?" Aber schon nahm der Pastor zum Verdruss Hederichs, der nun einmal gern fuer diese Dinge der Auskunftsgeber sein mochte, das Wort und erteilte Herrn von Tressen Antwort. Auch Theonie fuegte einige Worte hinzu und aeusserte: "Es ruhte aber niemals Segen auf den Familien, die dort gewohnt haben. Alle kamen spaeter in Bedraengnis. Der abgetrennte, alte Herrensitz hat ja auch nichts als einen Park, bringt also keine Einkuenfte, sondern kostet nur Geld. Hoechstens ein paar Huehner und eine Kuh koennen da gehalten werden." "Ja hoechstens! Drum und dran, nur fuer reiche Leute bewohnbar," betaetigte Hederich, um doch wenigstens seiner Ansicht auch Geltung zu verschaffen. "Wann treffen Ihre Kinder ein?" fragte Theonie, sich zum Abschied erhebend. "Ich moechte Ihrer Tochter einige Blumen zum Willkommen senden." Frau von Tressen gab Antwort, und alle setzten sich nach dem Hof, auf dem der Wagen von Falsterhof bereits wartete, in Bewegung. Wenig spaeter hatten Theonie, Carin und auch Hoeppners, die in einem flinken Landfuhrwerk eingetroffen waren, Holzwerder verlassen. "Wir erwarten Sie also nachher zum Whist, Hederich," rief noch Herr von Tressen, der unter Beihuelfe seiner Frau hinkend den Weg nach dem Schloss nahm und Hederichs hoeflichen Gruss durch das Lueften des Hutes erwiderte. Und Hederich rief ein "Zu Befehl, Herr von Tressen" zurueck, obschon seine Gedanken in diesem Augenblicke wenig bei der Sache waren. Als er in sein wein- und epheuumschattetes Haus eintrat, murmelte er: "Sie gruesste noch einmal vom Wagen herunter. Ja, das that sie. Wenn dieser verdammte Puffmann nicht gewesen waere, dann,--dann,--drum und dran! Ich hatte so schoene Gelegenheit, ihr ein bueschen Andeutung zu geben----" * * * * * Breckens wurden erwartet. Am Mittag sollten sie eintreffen, und schon nahte sich der Augenblick. Frau von Tressen hatte das Schloss bekraenzen lassen. Um die Fenster und Thueren waren Blumenguirlanden gesteckt, und auch Hederich hatte sich geruehrt. Die Knechte und Maegde waren in ihren Sonntagskleidern bereits
PREV.   NEXT  
|<   117   118   119   120   121   122   123   124   125   126   127   128   129   130   131   132   133   134   135   136   137   138   139   140   141  
142   143   144   145   146   147   148   149   150   151   152   153   154   155   156   157   158   159   160   161   162   163   164   165   166   >>   >|  



Top keywords:

Tressen

 

Hederich

 

Theonie

 
einige
 
Hederichs
 

Antwort

 
einmal
 

seiner

 

Schloss

 

bereits


spaeter
 

Holzwerder

 

schoene

 

hoeflichen

 

hinkend

 
Beihuelfe
 

Lueften

 

obschon

 

Gedanken

 
diesem

Augenblicke

 
zurueck
 

Befehl

 

erwiderte

 

erwarten

 

Herzen

 

Falsterhof

 
wartete
 

Bewegung

 

setzten


hatten

 

verlassen

 

Gewese

 

meinem

 

eingetroffen

 

Hoeppners

 

flinken

 

Landfuhrwerk

 

nachher

 

eintreffen


sollten

 

Augenblick

 

bekraenzen

 

Mittag

 

Breckens

 

wurden

 
erwartet
 

lassen

 

Knechte

 

Maegde