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e nichts davon wissen. Sie haetten alle bisher kein Geschaeft gemacht, meinte er." "Dann ist's doch auch klug, es zu lassen." "Ja, so scheint es, aber die anderen haben es nicht richtig angefangen. Und das ist's ja auch nicht. Er ist nur gegen jede Neuerung, schon weil sie ihm Unbequemlichkeiten macht. Hat er sich nicht, wie Dein Papa erzaehlt, auch gegen die Branntweinbrennerei gestraeubt? Und rentiert sie nicht ausgezeichnet?" "Das ist etwas anderes, Tankred. Damals hatte man noch keine rechten Erfahrungen. Da sprach wohl bei ihm die Vorsicht. Aber man hoert ueberall, dass die Zuckerfabriken vorlaeufig nur von Hoffnungen leben. Die Konkurrenz ist auch zu gross." "Nein, die Konkurrenz ist nicht zu gross, aber es ist noch ein Vorurteil bei Haendlern und Konsumenten zu ueberwinden. Aber das wird sich geben. Der Ruebenzucker stellt sich so viel billiger, dass man nach den ueberseeischen Produkten schon bald gar nicht mehr fragen wird. Und die bisher gebauten Fabriken sind auch zu teuer bezahlt. Das Anlagekapital war zu hoch. Inzwischen hat man bessere Maschinen erfunden, und nach einem Jahr spaetestens wird die Bahn von Elsterhausen ueber unser Gut gehen, und in Breckendorf wird eine Station errichtet werden. Dann kann man ganz anders konkurrieren. Aber das sind alles Dinge, die in Hederichs Schaedel nicht hineingehen. Eine Eisenbahn ist ihm ein Gedanke, als wollte sich Beelzebub hier in der Gegend dauernd niederlassen." Grete erwiderte nichts. Was ihr Mann sagte, konnte sie auf die Richtigkeit nicht pruefen. Sie nahm sich aber vor, sich alles einmal in Zahlen vorlegen zu lassen, und im uebrigen wurden ihre Gedanken unterbrochen, da nunmehr Falsterhof seitwaerts auftauchte. Theonie hatte auf ihrem Besitze sehr vorteilhafte Veraenderungen vornehmen lassen. Die das Haus verduesternden Baeume waren gefaellt, auch nach der Gartenseite war Licht geschaffen, und das frueher so finster beschattete Haus lag jetzt, durchhellt von dem Glanz der Sonne, da. Auch im Innern sah man die Thaetigkeit einer neugestaltenden Hand. Der Flur hatte weisse Lackfarbe mit Goldverzierungen erhalten und machte mit den dunkelrahmigen Oelgemaelden einen aeusserst imponierenden Eindruck. Vom frueheren Wohngemach der alten Frau von Brecken ging jetzt eine Thuer ins Freie, und die Gartenanlagen waren unmittelbar bis ans Haus gerueckt worden. Auf einem grossen Rondell bluehten edle Rosen, und mit hellgelbem Kies bestreute Wege erfre
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