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rernte erloesen, ihr Fischergeraethe und ihre Ackerwerkzeuge. Wir kauften mehrere Thiere, die uns auf der uebrigen Stromfahrt begleiteten und deren Lebensweise wir somit beobachten konnten. Ich habe diese Beobachtungen in einem andern Werke bekannt gemacht; da ich aber einmal von denselben Gegenstaenden zweimal handeln muss, beschraenke ich mich hier auf ganz kurze Angaben und fuege Notizen bei, wie sie mir seitdem hier und da in meinen Reisetagebuechern aufstiessen. Die *Gallitos* oder *Felshuehner*, die man in Pararuma in niedlichen kleinen Bauern aus Palmblattstielen verkauft, sind an den Ufern des Orinoco und im ganzen Norden und Westen des tropischen Amerika weit seltener als in franzoesisch Guyana. Man fand sie bisher nur bei der Mission Encaramada und in den *Raudales* oder Faellen von Maypures. Ich sage ausdruecklich in den Faellen; denn diese Voegel nisten gewoehnlich in den Hoehlungen der kleinen Granitfelsen, die sich durch den Orinoco ziehen und so zahlreiche Wasserfaelle bilden. Wir sahen sie manchmal mitten im Wasserschaum zum Vorschein kommen, ihrer Henne rufen und mit einander kaempfen, wobei sie wie unsere Haehne den doppelten beweglichen Kamm, der ihren Kopfschmuck bildet, zusammenfalten. Da die Indianer selten erwachsene Gallitos fangen und in Europa nur die Maennchen geschaetzt sind, die vom dritten Jahre an praechtig goldgelb werden, so muss der Kaeufer auf der Hut seyn, um nicht statt junger Hahnen junge Hennen zu bekommen. Beide sind olivenbraun; aber der _Pollo_ oder junge Hahn zeichnet sich schon ganz jung durch seine Groesse und seine gelben Fuesse aus. Die Henne bleibt ihr Lebenlang dunkelfarbig, braun, und nur die Spitzen und der Untertheil der Fluegel sind bei ihr gelb. Soll der erwachsene Felshahn in unsern Sammlungen die schoene Farbe seines Gefieders erhalten, so darf man dasselbe nicht dem Licht aussetzen. Die Farbe bleicht weit schneller als bei andern Gattungen sperlingsartiger Voegel. Die jungen Hahnen haben, wie die meisten Thiere, das Gefieder der Mutter. Es wundert mich, wie ein so ausgezeichneter Beobachter wie LE VAILLANT in Zweifel ziehen kann, ob die Henne wirklich immer dunkelfarbig, olivenbraun bleibt. Die Indianer bei den Raudales versicherten mich alle, niemals ein goldfarbiges Weibchen gesehen zu haben. Unter den Affen, welche die Indianer in Paramara zu Markte gebracht, sahen wir mehrere Spielarten des *Sai* [_Simia capucina_], der der kleinen Gruppe der Winselaffen ang
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