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us findig, er warf lange Schlingen mit grosser Sicherheit aus und fing die Koeter mit unfehlbarer Sicherheit. Der Aschhof war auf diese Weise bald von vierfuessigen Nachtwandlern befreit, doch blieb der Befehl zu weiterer Vernichtung in Kraft, Salzburg hatte nach fuerstlicher Auffassung ueberhaupt zu viel Hunde. Dem Schlager erwuchs zu grosse Arbeit durch das Wegfuehren der Hundekadaver, er toetete jeden eingefangenen Hund, indem er ihn mit dem Kopf um die Erde oder Haeuserecken schlug, und liess die Kadaver einfach auf den Gassen liegen. Bei solcher Massenverfolgung und -Toetung konnten Fehlgriffe insofern nicht ausbleiben, als auch Tiere weggefangen und gemeuchelt wurden, die einflussreichen Leuten bei Hof gehoerten. Die Metzger beschwerten sich, dass einerseits der Viehtrieb ohne Hunde erschwert sei, und dass der Schlager die Hundekadaver als Bosheit vor den Fleischbaenken liegen lasse. Alte Jungfern beweinten den Tod ihrer vierbeinigen Lieblinge und inscenierten Auflaeufe. Kurz es schien, als sollte Salzburgs Bevoelkerung abermals rebellisch werden, und die Kunde davon kam auch dem Fuersten zu Ohren. Zu einer Revolution der Hunde wegen wollte Wolf Dietrich es nun aber doch nicht kommen lassen. Die Beschwerden wurden geprueft, fuer begruendet befunden, und nun erfolgte die Verhaftung des Schlagers. Die Aburteilung endete mit Entlassung "mit Spot und Schant". IX. An einem furchtbar heissen Augusttage wanderte ein Franziskaner-Frater auf Terminierung (Almosen-Sammlung) schwerbepackt einem Wirtshause zu, das am Fusse des dichtbewaldeten Geissberges bei Salzburg gelegen war. Der Bettelmoench keuchte unter der Last seines mit Getreide, Mehl und Speck gefuellten, maechtigen Sackes, und ausserdem trug der krank aussehende Frater statt eines Stockes einen kleineren Sack in der Hand, der eine lebende Spende irgend eines frommen Bauers enthalten mochte, denn bei jedem Schritt zappelte das Lebewesen im Sack. Und so oft der Bruder unwillig den Sack schuettelte, quieckste das Almosen aus Leibeskraeften, wasmassen die Spende ein Spanferkel war. Jener Aelpler in der Kuchler Gegend konnte dem terminierenden Klosterbruder Hartgeld nicht geben, weil er selbst keines besass, er spendete eben vom Ferkelueberfluss, der ihm geworden, in der Meinung, dass die Franziskaner zu Salzburg zur Abwechslung wohl gewiss gerne mal einen Ferkelbraten essen wuerden. Der Frater nahm das lebende Almosen dankend in einem Sack mit und
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