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e Dienerin bleibet! Doch nun ad rem: Wisst Neues Ihr von Salome?" "Das Maedchen ist gehalten in strenger Haft des eigensinnigen Vaters, es ist selbst mir nicht moeglich, zu Salome zu gelangen. Nur von der Dienerschaft konnte ich erfahren, dass in Baelde schon der Schwaher selbst, der Grausame, das liebliche Kind verbringen will in Klostermauern! Denkt nur, gnaediger Herr, ein lieblich Kind, unsere schoene Salome, die schoenste Maid wohl von ganz Salzburg und im stiftschen Land soll in die Kutte gesteckt und Nonne werden fuer Lebenszeit!" "Das werd' ich zu verhueten wissen! Das Fraeulein will ich fuer mich, und Purpur und Hermelin soll Salomes Kleidung sein, nicht die Klosterkutte!" "O, habt Dank, gnaediger Herr, fuer solche Rettung! Wohl bin ich sehr bedacht auf Seelenheil und frumben Wandel, doch Salome seh' ich lieber in fuerstlichem Gewande!" "Auch ich!" huestelte Wolf Dietrich belustigt. "Ich moechte Euer Hochfuerstliche Gnaden bitten, dem blutduerstigen Rabenvater Mores zu lehren!" "Das soll prompt geschehen! Ihr koennt darob beruhigt sein! Wann Salome aus meiner Stadt verbracht wird, ist Euch nicht genau bekannt?" "Es soll nicht laenger mehr waehren, vielleicht noch einige Tage, bis besser wird und trocken der Weg." "Und wohin?" "Das weiss ich nicht zu sagen! Mich deucht, der Schwaher denkt an Chiemsee, doch hat der Kaufherr vielfach Gefreundschaft auch in Kaernten und hinab ins Welschland!" "Ihr steht nicht mehr im Verkehr mit Wilhelm Alt?" "Der Dickkopf nannt' eine Kupplerin mich, die ehrsame frumbe Buergermeisterin, und verwies mir das Haus! Kann es groessere Undankbarkeit wohl auf Erden geben!" "Nein, gewiss nicht! Ein 'undankbarer' Mensch, dieser Wilhelm Alt!" sprach ironisch der Fuerst und seine Augen lachten vergnuegt dazu. auf Seelenheil und frumben Wandel! Ich will ja nur Salomens Glueck und nebstbei bin auch ich geehrt, [Transkriptionsanmerkung: Dieser Absatz scheint keinen Sinn zu machen, ist aber 1:1 aus dem Original uebernommen] "Als wenn ich kuppeln wollt', ich, die so viel haelt wenn meine Nichte Fuerstin ist!" "Kein Zweifel, eine grosse Ehre sothane Liaison!" Nun wollte Frau Alt auf den Stadtklatsch uebergehen, doch Wolf Dietrichs Geduld war bereits erschoepft, es interessierte ihn nicht im geringsten, was die Sippen ueber ihn und seine Liebe zu Salome sagen, und die laengere Anwesenheit der alten Schwaetzerin ward dem Fuersten laestig. Er gab ein Glockenzeiche
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