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en dir Muehe geben wuerdest! Wenn du ueberhaupt so recht ins Leben hineingreifen und an allem teilnehmen wolltest, dann wuerdest du erkennen, dass die Freuden, die du dadurch empfaengst, mit anderen, die du jetzt schaetzest, gar nicht zu vergleichen sind. "Was meinst du, Adelgunde, wenn wir ein Kind annaehmen? "Ich glaube, die Beschaeftigung mit einem solchen wuerde dich ausfuellen, befriedigen, wuerde dich von den Nichtigkeiten ablenken, denen du nachgehst und die dich--im Grunde--doch nicht befriedigen--" "O nein, nein, Monsieur le Baron Alfred," wehrte die Frau ohne Empfindlichkeit, mit lustigem Pathos ab, beugte sich zu ihm herab und kuesste ihn. "Ich will kein Kind! Ich bin gluecklich, dass uns keins beschert ist! Nur fuer dich thut es mir leid," schraenkte sie gutherzig ein. "Aber gar ein fremdes? Na, wie dergleichen ausfallen kann, sieht man doch an zahllosen Beispielen. "Nein, nein! Es geht ja auch so! Jeder fuegt sich dem andern. Ich waere ja auch ganz gluecklich, wenn du nur nicht diese graesslichen buergerlichen Passionen haettest, wenn du nur nicht grade auf diese Thaetigkeit geraten waerest. "Wie herrlich war's, als du mit der Pfeife im Munde und mit dem eisenbeschlagenen Feldstock in der Hand ueber unser Gut schrittest, oder wenn unsere Fuechse vor unserem Jagdwagen ungeduldig auf und ab tanzten, wenn wir die Nachbarn besuchten, unsere reizenden kleinen Sommergesellschaften arrangierten, uns auf die Freuden des Winters praeparierten, auf unseren Reisen interessante Menschen kennen lernten, so Anregung, Belehrung schoepften, sorglos, froehlich und befriedigt waren! "Was hast du jetzt? Verantwortung, Sorgen, Aerger, Abspannung--und Undank! Ja, ja--Undank! Wie sind sie neulich bei Theobalds ueber die Zeitung hergefallen. "Ich hoerte es, ohne dass die Gruppe der Schwaetzer es ahnte. "Mich, liebster Alfred, stellst du allezeit als ein im Grunde verlorenes, lediglich Thorheiten treibendes Wesen hin. Aber mit welchem Recht? Ich habe die Passionen einer Dame! Ich liebe Musik, Lektuere, ich liebe interessante und geistvolle Menschen, und ich bin dir trotz kleiner Gefallsuechtigkeiten so treu, wie nur eine unvollkommene Eva sein kann. Aber ich suche dir auch dein Haus gemuetlich zu machen und dich nach Kraeften zu pflegen. "Also lass das Geschelte, schraenke deinen langweiligen Lebensernst ein!" Nach solchen Antworten war Alfred entwaffnet, diese Art versoehnte ihn wieder. Sie weckte alle Z
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