aechtlichen
Schar der Komoedianten. Ich gebe mich unverstellt, allezeit, wie es in
mir aussieht, und da niemand mir etwas anderes vorwerfen kann, als dass
ich nicht grade so zugeschnitten bin, wie die Menge es nach ihren Launen
und ihren Anforderungen verlangt--so habe ich nur ein Achselzucken und
stilles Laecheln ueber ihren Vormundungsdrang.
"So, da hast du mein Bekenntnis!
"Ich beging einen Fehler, einen einzigen! Ich erkenne den Vorwurf
darueber als berechtigt an. Ich habe mir das Leben lediglich nach meiner
Facon gestaltet. Ich werde ihn ablegen und nicht, um der Welt zu
gefallen, sondern weil ich selbst mich nicht behaglich fuehle, weil ich
nur wieder zu meiner eigentlichen Natur: zur Thaetigkeit und zur
richtigen Einteilung zwischen Geschaeft und Abwechslung zurueckkehren
will!"
Und als Ileisa nach dieser stummen Rede voellig in sich versunken, die
Haende vor ihrem Angesicht, sitzen blieb, wie jemand verharrte, dem man
das Letzte an Leben und Trost abgeschnitten, trat er auf sie zu, loeste
die Schatten von ihren Augen, und sagte:
"Nun, rede doch auch ein Wort! Ich sprach ja nichts, was nicht in deinem
Herzen Widerhall fand!"
So angeredet, loeste sich Ileisa aus ihrer Agonie, erhob das Haupt, und
sagte in einem bitteren Ton:
"Ja, du hast recht. Du nanntest dich selbst einen Egoisten, und du gabst
eben wieder in einer Weise davon Zeugnis, wie wohl sonst kaum ein
anderer Mensch es ueber sich gewinnen wuerde, Arthur. Und so ist denn auch
alles am Platz und gut, und es ist thoericht, dass ich erschuettert bin,
dass alles so und so rasch ein Ende genommen. Du hast ja nicht einmal den
Versuch gemacht, dich mit mir einzurichten, etwas von der Liebe und
Waerme zurueckzugewinnen, der du mich frueher versichertest.
"Ich weiss mich jedenfalls frei von Schuld, ja, mich trifft nicht einmal
ein Vorwurf, nicht alles angewendet zu haben, auf dich einzuwirken!
"Im Anfang habe ich es versucht! Aber mein guter Wille, den ich auch
jetzt grade wieder anwenden wollte, prallt allezeit an deiner Kaelte ab.
Dass ich somit erlahme, ist begreiflich. Wo Steine sind, da waechst kein
Samen!"
"Nun wohl! Aber wir sind uns schon heute einig!" fiel Arthur ein. "Ich
verzichte auf eine Erwiderung, da ich dir in der That nichts vorzuwerfen
habe, da ich deine Worte gerechtfertigt finde. Ich sage nur: wir haben
uns beide geirrt, beide, denn es stand dir ja seinerzeit frei, mir einen
abschlaegigen Bescheid zu erteilen.
"Ach, da ko
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