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rraschung im Hotel du Nord Frau von Klamm, die denselben Weg nimmt. Wir fahren zusammen! Dies unter uns. Und nun Addio! Ich gruesse Dich. Arthur." Herr von Knoop nickte nur und gab Ileisa das Schreiben ohne Bemerkung zurueck. Was er dachte, behielt er fuer sich; im uebrigen wunderte er sich ueber nichts mehr. * * * * * Wieder war eine laengere Zeit verstrichen. Waehrend ihres Fortschreitens hatte sich nach dem gewohnten Laufe der Dinge manches, das vorausgesetzt und erhofft worden war, erfuellt, manches Unliebsame den Personen geworden, die der Zufall in diesem engeren Kreise zusammengefuehrt. Klamm hatte sich nach Adelgundes Abreise wie ein ploetzlich frei gewordener Mensch gefuehlt und--nun unbehindert--den Geschaeften mit noch groesserem Eifer zugewendet. Statt des Herrn Strantz war Herr von Milan in die Redaktion eingetreten, und dadurch war Klamm ein doppelter Gewinn erwachsen. Einmal ging Milan durchaus auf Klamms redaktionelle Ideen ein--waehrend Strantz stets muerrische Einwaende erhoben--und ueberdies war Herr von Milan im stande gewesen, Klamm eine so erhebliche Summe an Kapital zur Verfuegung zu stellen, dass sich die sichere Auskunft eroeffnete, durch ein Auskaufen verschiedener unbequemer Aktionaere voellig freie Hand zu erhalten und schliesslich gar alleiniger Herr des Geschaeftes zu werden. Verdriesslichkeiten ueber Verdriesslichkeiten waren Klamm allmaehlich erwachsen, indem bald einer der Herren vom Aufsichtsrat Klagen ueber die Haltung des Blattes in wichtigen, grade seine Interessen beruehrenden Fragen erhoben, bald Aktionaere ihre Ansichten und Meinungen in laestigster Weise hatten zur Geltung bringen wollen. Aber auch persoenliche Dinge hatten gespielt und Verstimmungen hervorgerufen. Protektionswesen hatte sich geltend gemacht und Intriguen waren angezettelt. Jeder stellte an Klamm Forderungen, dass er ihm dienlich oder gefaellig sein sollte. Sobald er es ablehnte oder ablehnen musste, die geaeusserten Wuensche zu erfuellen, waren ihm Gegner oder gar Feinde erwachsen.--Fuer alles und jegliches suchte man ihn verantwortlich zu machen, und einige Male hatte er schon, des Noergelns und der fortwaehrenden Aergernisse satt, die Flinte ins Korn werfen wollen. Ein gewaltiges Leben pulsierte auch ferner in dem Geschaeft; die Zeitung gewann immer mehr an Beachtung und Einfluss, an Abonnenten und Inserenten. In der Buchdruckerei hoben sich d
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