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th des Orts, mit dem Aufhoeren der See- oder Nordostwinde, mit dem haeufigen Eintreten von Windstillen und _'Bendavales'_, das heisst heftigen Suedost- und Suedwestwinden bei bedecktem Himmel. Vergegenwaertigt man sich die allgemeinen Gesetze des Gleichgewichts, denen die Gasmassen, aus denen unsere Atmosphaere besteht, gehorchen, so ist, nach meiner Ansicht, in den Momenten, dass der Strom, der vom *gleichnamigen* Pol herblaest, unterbrochen wird, dass die Luft in der heissen Zone sich nicht mehr erneuert, und dass fortwaehrend ein feuchter Strom aufwaerts geht, einfach die Ursache zu suchen, warum jene Erscheinungen zusammenfallen. So lange noerdlich vom Aequator der Seewind aus Nordost mit voller Kraft blaest, laesst er die Luft ueber den tropischen Laendern und Meeren sich nicht mit Wasserdunst saettigen. Die heisse, trockene Luft dieser Erdstriche steigt aufwaerts und fliesst den Polen zu ab, waehrend untere, trockenere und kaeltere Luft herbeifuehrende Polarstroemungen jeden Augenblick die aufsteigenden Luftsaeulen ersetzen. Bei diesem unaufhoerlichen Spiel zweier entgegengesetzten Luftstroemungen kann sich die Feuchtigkeit in der Aequatorialzone nicht anhaeufen, sondern wird kalten und gemaessigten Regionen zugefuehrt. Waehrend dieser Zeit der Nordostwinde, wo sich die Sonne in den suedlichen Zeichen befindet, bleibt der Himmel in der noerdlichen Aequatorialzone bestaendig heiter. Die Dunstblaeschen verdichten sich nicht, weil die bestaendig erneuerte Luft weit vom Saettigungspunkt entfernt ist. Jemehr die Sonne nach ihrem Eintritt in die noerdlichen Zeichen gegen das Zenith heraufrueckt, desto mehr legt sich der Nordostwind und hoert nach und nach ganz auf. Der Temperaturunterschied zwischen den Tropen und der noerdlichen gemaessigten Zone ist jetzt der kleinstmoegliche. Es ist Sommer am Nordpol, und waehrend die mittlere Wintertemperatur unter dem 42.--52. Grad der Breite um 20--26 Grad niedriger ist als die Temperatur unter dem Aequator, betraegt der Unterschied im Sommer kaum 4--6 Grad. Steht nun die Sonne im Zenith und hoert der Nordostwind auf, so treten die Ursachen, welche Feuchtigkeit erzeugen und sie in der noerdlichen Aequinoctialzone anhaeufen, zumal in vermehrte Wirksamkeit. Die Luftsaeule ueber dieser Zone saettigt sich mit Wasserdampf, weil sie nicht mehr durch den Polarstrom erneuert wird. In dieser gesaettigten und durch die vereinten Wirkungen der Strahlung und der Ausdehnung beim Aufsteigen erkalt
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