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tten die Brigg in ihrer Fahrt wiederholt aufgehalten. Jetzt war auch die von Don Roque de Guzuarte befehligte Asia gezwungen, mit vor Anker zu gehen. Eines Nachts zerbrach naemlich der Compass der Constanzia auf voellig unerklaerliche Weise. Ein anderes Mal erwiesen sich die Bardunen und Wanten des Fockmastes so schadhaft, als waeren sie mit einem Messer durchschnitten gewesen, so dass der ganze Mast mit seiner Takelage umstuerzte. Endlich rissen auch zwei Mal die Taue des Steuerruders gerade inmitten eines wichtigen Manoeuvres. Die Insel Guajan gehoert, wie alle Mariannen, zu der General-Kapitaenschaft der Philippinen. Hier waren die Spanier also zu Hause und konnten ihre Havarien in jedem Umfange ausbessern. Waehrend dieses gezwungenen Aufenthaltes am Lande theilte Don Orteva dem Don Roque seine Beobachtungen bezueglich der Erschlaffung der Disciplin auf seinem Schiffe mit, und die beiden Befehlshaber verpflichteten sich gegenseitig zu verdoppelter Wachsamkeit und Strenge. Don Orteva musste vor Allem auf zwei seiner Leute, den Lieutenant Martinez und den Mastwaechter Jose, ein Auge haben. Lieutenant Martinez, der seine Stellung als Officier schon durch manche verdaechtige Zusammenkuenfte auf dem Vordercastell compromittirt hatte, musste schon wiederholt bestraft werden; seine Functionen als Lieutenant der Constanzia versah dann waehrend der Zeit seiner Haft der Officiersaspirant Pablo. Der Mastwart Jose war ein gemeiner, veraechtlicher Charakter, der seine Anhaenglichkeit nur nach dem empfangenen Lohne abwog. Ihm sah dagegen der sehr ehrenhafte Hochbootsmann Jacopo, der auch Don Orteva's unbedingtes Vertrauen genoss, stets scharf auf die Finger. Der Aspirant Pablo gehoerte zu jenen seltenen, offenherzigen und muthigen Naturen, welche ihr Edelmuth zu den hochherzigsten Thaten begeistert. Fuer seinen Wohlthaeter, den Kapitaen Orteva, der ihn einst als Waise aufnahm und erzog, waere er gewiss gern in den Tod gegangen. Im Laufe wiederholter Gespraeche mit dem Hochbootsmann Jacopo liess er oft, dahin gerissen von dem Feuer der Jugend und dem Triebe seines Herzens, die wahrhaft kindliche Liebe durchblicken, die ihn an Don Orteva fesselte, und der wackere Jacopo drueckte ihm kraeftig die Hand, sein Einverstaendniss zu besiegeln. Was vermochten aber diese drei Maenner gegen die Leidenschaften einer widerspaenstigen Besatzung? Waehrend sie Tag und Nacht sich alle Muehe gaben, den auflodernden Geist der Zwietracht zu ba
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