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nkte, so hatten doch seine einschmeichelnden Beteuerungen bewirkt, dass von einer dauernd trennenden Auseinandersetzung nicht mehr die Rede war. Herr Knoop hatte eine Summe gespendet, die Theodor, wie er selbst erklaerte, von Sorgen befreite, aber sich auch dazu verstanden, seinem Bruder eine Thaetigkeit im Geschaeft anzuweisen. Er hatte die Aufgabe, der Buchdruckerei und der Leitung Kundschaft zuzufuehren und empfing dafuer eine feste monatliche Zahlung und ueberdies eine nicht schlecht bemessene Provision. Herr Knoop ueberlegte wohlweislich, dass Theodor seine Pflichten sehr bald vernachlaessigen wuerde, wenn nicht ein Nebenreiz zum Verdienen bestand. So sah er wenigstens die Moeglichkeit, dass sich sein Bruder an eine ehrliche Thaetigkeit gewoehnte. Wo ihn sein Nachdenken und sein Verstand anders belehrten, da traten die Verwandtschaftsgefuehle in ihr Recht, auch entschlug er sich nach verstaendiger Menschenart dem Gruebeln ueber das, was einst kommen "konnte". Erreicht war zunaechst, dass das unnatuerliche Verhaeltnis zwischen den Bruedern beseitigt worden war, dass er sich der Gewissensbisse enthoben fuehlte, die ihm immer doch geblieben waeren, wenn er Theodor in der von ihm beabsichtigten Weise fortgeschafft haben wuerde, und endlich, dass er sich so am besten vor ferneren Schaedigungen des Namens Knoop schuetzte.-- Das naechste wichtigste Ereignis im Hause war die Rueckkehr von Arthur Knoop aus dem Auslande. An einem Sonntag Morgen holten ihn sein Vater, seine Mutter und Margarete vom Lehrter Bahnhof ab. Sehr veraendert sah er aus, als er den Seinigen gegenuebertrat, und ganz anders, als sie erwartet hatten, begruesste er sie. Er legte das Wesen eines Mannes an den Tag, der es als etwas Kindisches ansieht, Gefuehle hervorzukehren. Er sprach, nachdem er ihnen kaum fluechtig die Hand geboten, wohl aber den mit dem Tragen deines Handgepaecks betrauten Traeger deshalb sehr scharf angefahren, weil er bei dem Allzuviel eine lederne Tasche hatte fallen lassen, lediglich von der Zugverspaetung. Auch aeusserte er gleich beim Verlassen des Perrons,--unliebenswuerdig kritisierend--dass die Feder auf Margaretens Hut seinen Beifall nicht habe. Er flocht in recht gemachter Weise englische Laute in seine Reden ein: "No--no--you know--certainly" und anderes an englischen Einschaltungen ging ueber seine Lippen. Vor dem Besteigen des Wagens musste er sich noch eine Cigarette anstecken. Der scharfe Geruch fuehrte
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