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Stuecke des Menanders noch selbst in jedermanns Haenden waren), dass es schwer wird, ueber den Wert oder Unwert solcher Terenzischen Kuensteleien etwas Zuverlaessiges zu sagen. In den "Bruedern" findet sich hiervon ein sehr merkwuerdiges Exempel. ----Fussnote [1] Sylloge v. Miscell. cap. 10. Videat quaeso accuratus lector, num pro Menandro legendum sit Diphilus. Certe vel tota Comoedia, vel pars istius argumenti, quod hic tractatur, ad verbum e Diphilo translata est.--Ita cum Diphili comoedia a commoriendo nomen habeat, et ibi dicatur adolescens mori voluisse, quod Terentius in fugere mutavit: omnino adducor, eam imitationem a Diphilo, non a Menandro mutuatam esse, et ex eo commoriendi cum puella studio [Greek: synapothnaeskontes] nomen fabulae inditum esse.-- ----Fussnote Hundertstes Stueck Den 15. April 1768 Demea, wie schon angemerkt, will im fuenften Akte dem Micio eine Lektion nach seiner Art geben. Er stellt sich lustig, um die andern wahre Ausschweifungen und Tollheiten begehen zu lassen; er spielt den Freigebigen, aber nicht aus seinem, sondern aus des Bruders Beutel; er moechte diesen lieber auf einmal ruinieren, um nur das boshafte Vergnuegen zu haben, ihm am Ende sagen zu koennen: "Nun sieh, was du von deiner Gutherzigkeit hast!" Solange der ehrliche Micio nur von seinem Vermoegen dabei zusetzt, lassen wir uns den haemischen Spass ziemlich gefallen. Aber nun koemmt es dem Verraeter gar ein, den guten Hagestolze mit einem alten verlebten Muetterchen zu verkoppeln. Der blosse Einfall macht uns anfangs zu lachen; wenn wir aber endlich sehen, dass es Ernst damit wird, dass sich Micio wirklich die Schlinge ueber den Kopf werfen laesst, der er mit einer einzigen ernsthaften Wendung haette ausweichen koennen: wahrlich, so wissen wir kaum mehr, auf wen wir ungehaltner sein sollen; ob auf den Demea, oder auf den Micio.[1] "Demea. Jawohl ist das mein Wille! Wir muessen von nun an mit diesen guten Leuten nur eine Familie machen; wir muessen ihnen auf alle Weise aufhelfen, uns auf alle Art mit ihnen verbinden.-- Aeschinus. Das bitte ich, mein Vater. Micio. Ich bin gar nicht dagegen. Demea. Es schickt sich auch nicht anders fuer uns.--Denn erst ist sie seiner Frauen Mutter-- Micio. Nun dann? Demea. Auf die nichts zu sagen; brav, ehrbar-- Micio. So hoere ich. Demea. Bei Jahren ist sie auch. Micio. Jawohl. Demea. Kinder kann sie schon lange nicht mehr haben. Dazu ist niemand, d
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