ttel vorschlagen, ihm zu steuern. Aber, das waere ja sonach
keine Abhandlung wider die Buchhaendler geworden? Sondern vielmehr, fuer
sie: wenigstens, der rechtschaffenen Maenner unter ihnen; und es gibt
deren. Trauen Sie, mein Herr Stl., Ihrem Kobolde also nicht immer so
ganz! Sie sehen es: was solch Geschmeiss des boesen Feindes von der Zukunft
noch etwa weiss, das weiss es nur halb.--
Doch nun genug dem Narren nach seiner Narrheit geantwortet, damit er sich
nicht weise duenke. Denn eben dieser Mund sagt: Antworte dem Narren nicht
nach seiner Narrheit, damit du ihm nicht gleich werdest! Das ist:
antworte ihm nicht so nach seiner Narrheit, dass die Sache selbst darueber
vergessen wird; als wodurch du ihm gleich werden wuerdest. Und so wende
ich mich wieder an meinen ernsthaften Leser, den ich dieser Possen wegen
ernstlich um Vergebung bitte.
Es ist die lautere Wahrheit, dass der Nachdruck, durch den man diese
Blaetter gemeinnuetziger machen wollen, die einzige Ursache ist, warum sich
ihre Ausgabe bisher so verzoegert hat, und warum sie nun gaenzlich
liegenbleiben. Ehe ich ein Wort mehr hierueber sage, erlaube man mir, den
Verdacht des Eigennutzes von mir abzulehnen. Das Theater selbst hat die
Unkosten dazu hergegeben, in Hoffnung, aus dem Verkaufe wenigstens einen
ansehnlichen Teil derselben wieder zu erhalten. Ich verliere nichts
dabei, dass diese Hoffnung fehlschlaegt. Auch bin ich gar nicht ungehalten
darueber, dass ich den zur Fortsetzung gesammelten Stoff nicht weiter an
den Mann bringen kann. Ich ziehe meine Hand von diesem Pfluge ebenso gern
wieder ab, als ich sie anlegte. Klotz und Konsorten wuenschen ohnedem, dass
ich sie nie angelegt haette; und es wird sich leicht einer unter ihnen
finden, der das Tageregister einer misslungenen Unternehmung bis zu Ende
fuehret und mir zeiget, was fuer einen periodischen Nutzen ich einem
solchen periodischen Blatte haette erteilen koennen und sollen.
Denn ich will und kann es nicht bergen, dass diese letzten Bogen fast ein
Jahr spaeter niedergeschrieben worden, als ihr Datum besagt. Der suesse
Traum, ein Nationaltheater hier in Hamburg zu gruenden, ist schon wieder
verschwunden: und soviel ich diesen Ort nun habe kennen lernen, duerfte er
auch wohl gerade der sein, wo ein solcher Traum am spaetesten in Erfuellung
gehen wird.
Aber auch das kann mir sehr gleichgueltig sein!--Ich moechte ueberhaupt
nicht gern das Ansehen haben, als ob ich es fuer ein grosses Unglueck
hiel
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