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te, dass Bemuehungen vereitelt worden, an welchen ich Anteil genommen. Sie koennen von keiner besondern Wichtigkeit sein, eben weil ich Anteil daran genommen. Doch wie, wenn Bemuehungen von weiterm Belange durch die naemlichen Undienste scheitern koennten, durch welche meine gescheitert sind? Die Welt verliert nichts, dass ich, anstatt fuenf und sechs Baende Dramaturgie, nur zwei an das Licht der Welt bringen kann. Aber sie koennte verlieren, wenn einmal ein nuetzlicheres Werk eines bessern Schriftstellers ebenso ins Stecken geriete; und es wohl gar Leute gaebe, die einen ausdruecklichen Plan darnach machten, dass auch das nuetzlichste, unter aehnlichen Umstaenden unternommene Werk verungluecken sollte und muesste. In diesem Betracht stehe ich nicht an und halte es fuer meine Schuldigkeit, dem Publico ein sonderbares Komplott zu denunzieren. Eben diese Dodsley und Compagnie, welche sich die Dramaturgie nachzudrucken erlaubet, lassen seit einiger Zeit einen Aufsatz, gedruckt und geschrieben, bei den Buchhaendlern umlaufen, welcher von Wort zu Wort so lautet: Nachricht an die Herren Buchhaendler Wir haben uns mit Beihilfe verschiedener Herren Buchhaendler entschlossen, kuenftig denenjenigen, welche sich ohne die erforderlichen Eigenschaften in die Buchhandlung mischen werden, (wie es, zum Exempel, die neuaufgerichtete in Hamburg und anderer Orten vorgebliche Handlungen mehrere) das Selbst-Verlegen zu verwehren, und ihnen ohne Ansehen nachzudrucken; auch ihre gesetzten Preise allezeit um die Haelfte zu verringern. Die diesen Vorhaben bereits beigetretene Herren Buchhaendler, welche wohl eingesehen, dass eine solche unbefugte Stoerung fuer alle Buchhaendler zum groessten Nachteil gereichen muesse, haben sich entschlossen, zu Unterstuetzung dieses Vorhabens eine Kasse aufzurichten, und eine ansehnliche Summe Geld bereits eingelegt, mit Bitte, ihre Namen vorerst noch nicht zu nennen, dabei aber versprochen, selbige ferner zu unterstuetzen. Von den uebrigen gutgesinnten Herren Buchhaendlern erwarten wir demnach zur Vermehrung der Kasse desgleichen und ersuchen, auch unsern Verlag bestens zu rekommandieren. Was den Druck und die Schoenheit des Papiers betrifft, so werden wir der ersten nichts nachgeben; uebrigens aber uns bemuehen, auf die unzaehlige Menge der Schleichhaendler genau achtzugeben, damit nicht jeder in der Buchhandlung zu hoecken und zu stoeren anfange. So viel versichern wir, so wohl als die noch zutretende
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