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iel anfangen zu lassen, als eben der Hr. Stl., welcher in der deutschen Bibliothek des Hrn. Gemeimerat Klotz den Inhalt desselben bereits angekuendiget hat?[1]-- Aber was bekoemmt denn der schnakische Mann in dem bunten Jaeckchen, dass er so dienstfertig mit seiner Trommel ist? Ich erinnere mich nicht, dass ich ihm etwas dafuer versprochen haette. Er mag wohl bloss zu seinem Vergnuegen trommeln; und der Himmel weiss, wo er alles her hat, was die liebe Jugend auf den Gassen, die ihm mit einem bewundernden Ah! nachfolgt, aus der ersten Hand von ihm zu erfahren bekommt. Er muss einen Wahrsagergeist haben, trotz der Magd in der Apostelgeschichte. Denn wer haette es ihm sonst sagen koennen, dass der Verfasser der Dramaturgie auch mit der Verleger derselben ist? Wer haette ihm sonst die geheimen Ursachen entdecken koennen, warum ich der einen Schauspielerin eine sonore Stimme beigelegt und das Probestueck einer andern so erhoben habe? Ich war freilich damals in beide verliebt: aber ich haette doch nimmermehr geglaubt, dass es eine lebendige Seele erraten sollte. Die Damen koennen es ihm auch unmoeglich selbst gesagt haben: folglich hat es mit dem Wahrsagergeiste seine Richtigkeit. Ja, weh uns armen Schriftstellern, wenn unsere hochgebietende Herren, die Journalisten und Zeitungsschreiber, mit solchen Kaelbern pfluegen wollen! Wenn sie zu ihren Beurteilungen, ausser ihrer gewoehnlichen Gelehrsamkeit und Scharfsinnigkeit, sich aus noch solcher Stueckchen aus der geheimsten Magie bedienen wollen: wer kann wider sie bestehen? "Ich wuerde", schreibt dieser Hr. Stl. aus Eingebung seines Kobolds, "auch den zweiten Band der Dramaturgie anzeigen koennen, wenn nicht die Abhandlung wider die Buchhaendler dem Verfasser zu viel Arbeit machte, als dass er das Werk bald beschliessen koennte." Man muss auch einen Kobold nicht zum Luegner machen wollen, wenn er es gerade einmal nicht ist. Es ist nicht ganz ohne, was das boese Ding dem guten Stl. hier eingeblasen. Ich hatte allerdings so etwas vor. Ich wollte meinen Lesern erzaehlen, warum dieses Werk so oft unterbrochen worden; warum in zwei Jahren erst, und noch mit Muehe, so viel davon fertig geworden, als auf ein Jahr versprochen war. Ich wollte mich ueber den Nachdruck beschweren, durch den man den geradesten Weg eingeschlagen, es in seiner Geburt zu ersticken. Ich wollte ueber die nachteiligen Folgen des Nachdrucks ueberhaupt einige Betrachtungen anstellen. Ich wollte das einzige Mi
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