n ihn weniger erreiche.
Und das haette noch hingehen moegen!--Aber mit diesen Regeln fing man an,
alle Regeln zu vermengen und es ueberhaupt fuer Pedanterei zu erklaeren, dem
Genie vorzuschreiben, was es tun, und was es nicht tun muesse. Kurz, wir
waren auf dem Punkte, uns alle Erfahrungen der vergangnen Zeit mutwillig
zu verscherzen; und von den Dichtern lieber zu verlangen, dass jeder die
Kunst aufs neue fuer sich erfinden solle.
Ich waere eitel genug, mir einiges Verdienst um unser Theater beizumessen,
wenn ich glauben duerfte, das einzige Mittel getroffen zu haben, diese
Gaerung des Geschmacks zu hemmen. Darauf losgearbeitet zu haben, darf ich
mir wenigstens schmeicheln, indem ich mir nichts angelegner sein lassen,
als den Wahn von der Regelmaessigkeit der franzoesischen Buehne zu
bestreiten. Gerade keine Nation hat die Regeln des alten Drama mehr
verkannt, als die Franzosen. Einige beilaeufige Bemerkungen, die sie ueber
die schicklichste aeussere Einrichtung des Drama bei dem Aristoteles
fanden, haben sie fuer das Wesentliche angenommen und das Wesentliche
durch allerlei Einschraenkungen und Deutungen dafuer so entkraeftet, dass
notwendig nichts anders als Werke daraus entstehen konnten, die weit
unter der hoechsten Wirkung blieben, auf welche der Philosoph seine Regeln
kalkuliert hatte.
Ich wage es, hier eine Aeusserung zu tun, mag man sie doch nehmen, wofuer
man will!--Man nenne mir das Stueck des grossen Corneille, welches ich
nicht besser machen wollte. Was gilt die Wette?--
Doch nein; ich wollte nicht gern, dass man diese Aeusserung fuer Prahlerei
nehmen koenne. Man merke also wohl, was ich hinzusetze: Ich werde es
zuverlaessig besser machen,--und doch lange kein Corneille sein,--und doch
lange noch kein Meisterstueck gemacht haben. Ich werde es zuverlaessig
besser machen;--und mir doch wenig darauf einbilden duerfen. Ich werde
nichts getan haben, als was jeder tun kann,--der so fest an den
Aristoteles glaubet, wie ich.
Eine Tonne, fuer unsere kritische Walfische! Ich freue mich im voraus, wie
trefflich sie damit spielen werden. Sie ist einzig und allein fuer sie
ausgeworfen; besonders fuer den kleinen Walfisch in dem Salzwasser
zu Halle!--
Und mit diesem Uebergange,--sinnreicher muss er nicht sein,--mag denn der
Ton des ernsthaftem Prologs in den Ton des Nachspiels verschmelzen, wozu
ich diese letztern Blaetter bestimmte. Wer haette mich auch sonst erinnern
koennen, dass es Zeit sei, dieses Nachsp
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