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redete Freiherr, Alfred von Klamm! Er will--eingedenk frueherer Beziehungen--Ihrem Wunsch stattgeben. Er wird morgen mittag bei Ihnen erscheinen und die Angelegenheit weiter besprechen!" "Ah--Klamm--also wirklich--Sie!?" stiess die Frau in hoechstem Erschrecken heraus. Ihre Stimme bebte, auch ihre Gestalt. Sie musste sich an den Thuerpfosten lehnen, um nicht einer Schwaeche zu unterliegen. Er aber wusste sie unauffaellig zu stuetzen und fluesterte: "Ich verlasse jetzt die Villa, damit Sie sich ohne Zwang Ihren Gaesten ferner zu widmen vermoegen. Im uebrigen: Es bleibt bei unserer Abrede! Sie wollen es mir nochmals bestaetigen!" "Ja, auf morgen!" drang in einem gefuegigen Ton an sein Ohr, waehrend er sich nun rasch zurueckzog. Grade waelzte sich auch wieder ein Schwarm von Masken heran, der den Wintergarten betreten wollte, aber auch Diener erschienen, die Champagner und andere Getraenke darboten. Und sie schob die Maske beiseite, griff nach einem Glase und stuerzte den Inhalt hinunter. Jetzt erst gewann sie wieder die alte Fassung und Sicherheit zurueck.-- * * * * * Mit klopfendem Herzen erwartete Frau von Kraetz am folgenden Morgen den Besuch ihres einstigen Anbeters, des Freiherrn von Klamm. Er war waehrend seines frueheren Aufenthaltes in Dresden ein taeglicher Gast in ihrem Hause gewesen, hatte sich von ihrer Liebenswuerdigkeit bestricken lassen und ihr zuletzt einen Antrag gemacht. Nachdem er aber erfahren und Beweise dafuer empfangen hatte, dass sie nach der Zeit noch eine sehr wenig angesehene Persoenlichkeit, einen Grafen Dyk, trotz ihrer gegenteiligen Versicherungen in spaeten Abendstunden bei sich empfangen, sich auch sonst verschiedener, fuer sie nicht passender Abweichungen schuldig gemacht, hatte er ihr ohne weitere Erklaerungen einen Absagebrief geschrieben und auch in der Gesellschaft erklaert, dass er die Beziehungen zu ihr rueckgaengig gemacht habe. Auf Nachfragen hatte er erklaert, sie besitze nicht die Eigenschaften, die er bei ihr vorausgesetzt habe. Nachdem wiederum ihr dies bekannt geworden, hatte sie die Schuld auf ihn geladen und ihn des Wortbruchs angeklagt. Freilich waren ihre erregten Gefuehle schon bald wieder einer milderen Auffassung gewichen. Es war nur eine durch ihre leidenschaftliche Liebe zu ihm hervorgerufene Eifersucht geblieben, aber eben die hatte sie verfuehrt, gegen ihn dann in der bekannten Weise vorzugehen.-- Als der Diener ih
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