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serdem war dadurch vor letzteren ein Wallgraben entstanden, den die Angara speiste. Durch einen Handstreich konnte die Stadt also nicht leicht weggenommen werden. Sie musste belagert und gestuermt werden. Das dritte tartarische Armeecorps, - dasselbe, welches im Thale des Jenisei hinaufgezogen war, - erschien am 24. September vor Irkutsk. Es besetzte sofort die verlassenen Vorstaedte, deren Haeuser uebrigens meist niedergelegt waren, um der leider unzureichenden Artillerie des Grossfuersten keine Hindernisse zu bieten. Die Tartaren suchten sich einzurichten und erwarteten die beiden anderen von dem Emir und seinen Verbuendeten gefuehrten Heerhaufen. Die Verbindung dieser verschiedenen Corps ward am 25. September durch das Lager an der Angara bewerkstelligt und die ganze Armee, mit Ausnahme der in den groesseren Staedten zurueckgelassenen Besatzungen unter dem Befehle Feofar-Khan's vereinigt. Da Iwan Ogareff eine Ueberschreitung der Angara in Irkutsk selbst fuer unausfuehrbar erklaerte, so setzte eine starke Heeresabtheilung einige Werst stromabwaerts mittels Schiffbruecken ueber den Fluss. Der Grossfuerst griff hiergegen nicht ein, da er dieses Vorhaben wohl etwas stoeren, aus Mangel an hinreichender Feldartillerie aber doch nicht verhindern konnte, und so blieb er, gewiss mit vollem Rechte, ruhig in Irkutsk. Die Tartaren besetzten also auch die rechte Flussseite; dann marschirten sie gegen die Stadt heran, brannten unterwegs die Sommerwohnung des Generalgouverneurs in einem den Lauf der Angara beherrschenden Waeldchen nieder, und begannen nach voelliger Einschliessung der Stadt die regelrechte Belagerung. Iwan Ogareff bemuehte sich als geschickter Ingenieur diese bestens zu leiten, nur gingen ihm die noethigen Hilfsmittel ab, um rasche Erfolge zu erzielen. Uebrigens hatte er darauf gerechnet, Irkutsk, das Ziel seines Verlangens, im ersten Anlauf zu nehmen. Wie sich nun zeigte, hatte sich die Sachlage unerwartet geaendert. Einestheils hielt die Schlacht bei Tomsk die tartarische Armee in ihrem Marsche auf, anderntheils die Schnelligkeit, mit welcher der Grossfuerst die jetzigen Vertheidigungswerke herzustellen wusste. An diesen beiden Ursachen scheiterte seine urspruengliche Absicht und er sah sich zu einer regelrechten Belagerung genoethigt. Dennoch versuchte der Emir auf sein Anrathen zweimal, ohne Ruecksicht auf die zahlreichen Opfer an Mannschaften, die Stadt zu stuermen. Er warf seine Truppen auf d
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