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linge steckt man am besten in recht sandige Erde oder in Torfmull. Auch Kokosfaserabfall eignet sich sehr zur Stecklingsvermehrung. Der Steckling soll stets so geschnitten sein, dass die untere Schnittflaeche durch den Blattknoten geht. Man steckt die Stecklinge moeglichst nahe an den Rand des Topfes, weil sie sich hier erfahrungsgemaess leichter bewurzeln. Es scheint, als ob die durch die Topfwandung eindringende Luft die Wurzelbildung befoerdert; wenigstens deutet der Umstand, dass, wenn man in den Topf einen kleineren verkehrt stellt und ihn dann mit Erde fuellt, Stecklinge an den Wandungen, sowohl denen des kleineren als auch des groesseren leichter Wurzeln bilden als in der Mitte der Erde, darauf hin. Da die unterirdischen Stengel, die Rhizome, ebenfalls Zweige sind, so koennen auch sie zur Stecklingsvermehrung verwendet werden. Stets sollen die Stecklinge in einer gleichmaessig feuchten Luft gehalten werden. Kann man etwas Bodenwaerme geben, so ist es um so besser. Eine ganze Anzahl Pflanzen mit fleischigen oder dickadrigen Blaettern lassen sich verhaeltnismaessig leicht durch Blattstecklinge vermehren. Es gehoeren hierher buntblaettrige _Begonien_, _Peperomien_, _Gesneraceen_, _Bryophyllum_, _Sanseviera_ etc. Waehrend Blaetter normal keine Laubknospen bilden, besitzen die der genannten Pflanzen die Eigenschaft, unter bestimmten Verhaeltnissen Knospen und Wurzeln zu bilden. Diese Verhaeltnisse sind: gleichmaessig feuchte Luft und Erde und etwas erhoehte Temperatur. Die Vermehrung durch Blattstecklinge ist also nur in einem heizbaren Kasten auszufuehren. Die Methoden der Vermehrung sind verschieden. Im einfachsten Falle steckt man das Blatt, dem man ein Stueck des Blattstieles gelassen hat, in sandige Erde (_Peperomien_). Begonienblaetter legt man entweder auf feuchten Sand, wobei der Blattstielstumpf in den Sand kommt, durchsticht die Hauptadern an den Gabelstellen und drueckt die Blattflaeche durch kleine /\ gebogene Holzstueckchen fest an den Sand an. Oder man schneidet die Blattflaeche bis auf ein kleines Dreieck von etwa 5 cm Laenge fort und steckt dieses Dreieck in den Sand. Ausser bei _Bryophyllum_ welches an den Kanten des Blattrandes Knospen bildet, entwickeln sich nach bald laengerer, bald kuerzerer Zeit an den Schnittflaechen Knospen, welche, wenn sie bewurzelt sind, einzeln in kleine Toepfe gepflanzt werden. ------------------ 5. KAPITEL. AUFZAeHLUNG DER BLATTPFLA
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