hr schnell und bedeckt grosse
Flaechen mit seinem schoenen Laube. Unseren gewoehnlichen Epheu und dessen
Formen verwendet man am besten in kuehleren Zimmern, waehrend man den
kolchischen Epheu auch im geheizten Wohnzimmer gut vorwaerts bringt. Sehr
schoen eignet sich Epheu zur Bekleidung der oberen Partien eines Fensters,
vor dem Pflanzen stehen. Zieht man ihn hier an den Seiten in die Hoehe und
laesst ihn sich dann etwa in der Hoehe des Fensterkreuzes ausbreiten, so
liefert er einen sehr wertvollen Ersatz fuer Gardinen, ohne den tiefer
stehenden Pflanzen zuviel Licht zu rauben. Die beste Erde fuer Epheu ist
eine lockere, nahrhafte, humusreiche Erde. Waehrend der Vegetationszeit
gebe man reichlich Wasser, waehrend der Winterruhe nur soviel, dass die Erde
oben feucht bleibt. Ausserdem ist der Epheu aber waehrend der
Vegetationszeit fuer eine regelmaessige Duengung sehr dankbar. Im Alter aendert
der Epheu seinen Habitus vollstaendig: die bis dahin mit Saugwurzeln
versehenen Zweige, welche sich nicht vollstaendig halten konnten, werden
stark, treten von ihrer Stuetze, Wand, Mauer oder dergl. ab, die Blaetter
werden einfach, erhalten das Aussehen von Birnblaettern und stellen sich
nicht mehr zweizeilig, sondern ringsum um den Zweig, der dann auch bald zu
bluehen beginnt. Wenn man solche Zweige abschneidet und als Stecklinge
behandelt, so behalten sie diese Wuchsform bei, man erhaelt "*Baumepheu*".
Naechst dem Epheu ist _Fatsia japonica Decne_, verbreiteter unter dem Namen
_Aralia Sieboldi_ und _Aralia japonica_, die bekannteste _Araliacee_.
Diese aus Samen heranzuziehende Art mit schoenen grossen, sattgruenen,
lederartigen, handfoermig-fuenflappigen Blaettern sieht man sehr haeufig,
schoen allerdings fast nur als kleine Pflanzen, waehrend groessere Pflanzen
meist einen langen kahlen Stamm haben, von dem die meisten Blaetter traurig
herabhaengen. Und doch ist es nicht gar zu schwierig, auch grosse Pflanzen
schoen beblaettert zu erhalten. Dazu ist noetig, dass man die Erde niemals zu
trocken werden laesst und dass sie stets reichlich Nahrung enthaelt. Im Winter
darf sie ferner nicht zu warm stehen, ein heller Platz im kuehlen,
frostfreien Zimmer sagt ihr am besten zu. Das Verpflanzen muss jaehrlich im
Fruehjahre erfolgen, kann auch, wenn die Pflanze zeitig im Sommer mit den
Wurzeln die Topfwand erreicht hat, dann noch einmal vorgenommen werden.
Man sorgt in den weiten Toepfen fuer guten Wasserabzug und gibt eine
Mischung von Lau
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