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einer grossen Anzahl Gartenformen, die sich durch praechtige Buntfaerbung des Laubes auszeichnen, den Ursprung gegeben haben. Am schoensten werden die _Coleus_, wenn man sie ganz dicht am sonnigen Fenster haelt und sie nicht spritzt, sondern durch feuchtes Moos, mit dem man die Toepfe umgibt, dafuer sorgt, dass die Pflanzen stets von feuchter Luft umgeben sind. Die Coleusblaetter haben naemlich die im Pflanzenreiche ziemlich vereinzelt dastehende Eigentuemlichkeit, dass die Blattfarbe durch Wasser abgewaschen wird. Alte Pflanzen von _Coleus_, welche nicht von unten auf beblaettert sind, sehen unansehnlich aus. Man zieht sich deshalb junge Pflanzen aus Stecklingen heran, die unter Glas in sandiger Erde sehr schnell Wurzeln bilden. Die bewurzelten Stecklinge pflanzt man in mehr breite als tiefe Toepfe in eine recht nahrhafte, lockere, sandige, humusreiche Erde und duengt sie regelmaessig und reichlich mit einer Tausendelloesung von salpetersaurem Kali. Sowie die Wurzeln die Topfwand erreicht haben, verpflanzt man mit moeglichster Schonung des Ballens in groessere Toepfe. Um recht buschige Exemplare zu erhalten, schneidet man die Spitze des Stecklings, die man wieder als Steckling verwenden kann, fort und entspitzt auch weiterhin die Seitentriebe wiederholt, wenn sie das dritte bis vierte Blattpaar gebildet haben. In neuerer Zeit sind besonders grossblaettrige Formen gezuechtet worden, welche aber die aelteren, kleinblaettrigeren Formen in der Farbenpracht nicht erreichen. Acanthaceae Die _Acanthaceen_ bilden eine hauptsaechlich in den warmen Zonen heimische Familie, welche eine ganze Reihe praechtiger Zierpflanzen fuer das Zimmer enthaelt. Nicht wenige sind durch schoene Blueten ausgezeichnet, andere wieder, welche uns hier im besonderen interessieren, besitzen wunderbar gefaerbte Blaetter. Die Kultur der _Acanthaceen_ ist im allgemeinen keine schwierige. Man gebe ihnen einen Stand im warmen Zimmer, nahe am Fenster, sorge aber dafuer, dass sich die Wurzeln nicht erkaelten, weil diese sehr empfindlich sind. Ein Doppeltopf (s. S. 37) leistet gute Dienste. Die Erde sei nahrhaft, aber locker, der Wasserabzug gut. Waehrend der Vegetations-Periode ist ein wiederholter Dungguss sehr am Platze. Die Vermehrung gelingt in den meisten Faellen leicht durch Stecklinge, die man unter Glas haelt. Kann man einen warmen Kasten geben, so ist es um so besser. [Illustration: Strobilanthes Dyerianus] Eine der schoensten _Acant
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