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in. Versoehnt ist alles, wenn sie Gattin heisst. Gerichtsrat. Und ihr Geheimnis, wird man's ihm entdecken? Hofmeisterin. Vertrauen wird man dem Vertrauenden. Gerichtsrat. Und wird sie frei solch einen Bund erwaehlen? Hofmeisterin. Ein grosses Uebel draenget sie zur Wahl. Gerichtsrat. In solchem Fall zu werben, ist es redlich? Hofmeisterin. Der Rettende fasst an und kluegelt nicht. Gerichtsrat. Was forderst du vor allen andern Dingen? Hofmeisterin. Entschliessen soll sie sich im Augenblick. Gerichtsrat. Ist euer Schicksal aengstlich so gesteigert? Hofmeisterin. Im Hafen regt sich emsig schon die Fahrt. Gerichtsrat. Hast du ihr frueher solchen Bund geraten? Hofmeisterin. Im allgemeinen deutet' ich dahin. Gerichtsrat. Entfernte sie unwillig den Gedanken? Hofmeisterin. Noch war das alte Glueck ihr allzu nah. Gerichtsrat. Die schoenen Bilder, werden sie entweichen? Hofmeisterin. Das hohe Meer hat sie hinweggeschreckt. Gerichtsrat. Sie fuerchtet, sich vom Vaterland zu trennen? Hofmeisterin. Sie fuerchtet's, und ich fuercht' es wie den Tod. O lass uns, Edler, gluecklich Aufgefundner, Vergebne Worte nicht bedenklich wechseln! Noch lebt in dir, dem Juengling, jede Tugend, Die maecht'gen Glaubens, unbedingter Liebe Zu nie genug geschaetzter Tat bedarf. Gewiss umgibt ein schoener Kreis dich auch Von Aehnlichen! Von Gleichen sag' ich nicht! O seih dich um in deinem eignen Herzen, In deiner Freunde Herzen sieh umher, Und findest du ein ueberfliessend Mass Von Liebe, von Ergebung, Kraft und Mut, So werde dem Verdientesten dies Kleinod Mit stillem Segen heimlich uebergeben! Gerichtsrat. Ich weiss, ich fuehle deinen Zustand, kann Und mag nicht mit mir selbst bedaechtig erst. Wie Klugheit forderte, zu Rate gehen! Ich will sie sprechen. Hofmeisterin (tritt zurueck gegen Eugenie). Gerichtsrat. Was geschehen soll, Es wird geschehn! In ganz gemeinen Dingen Haengt viel von Wahl und Wollen ab; das Hoechste, Was uns begegnet, kommt wer weiss woher. Zweiter Auftritt Eugenie. Gerichtsrat. Gerichtsrat. Indem du mir, verehrte Schoene, nahst, So zweifl' ich fast, ob man mich treu berichtet. Du bist ungluecklich, sagt man; doch du bringst, Wohin du wandelst, Glueck und Heil heran. Eugenie. Find' ich den ersten, dem aus tiefer Not Ich Blick und Wort entgegen wenden darf, So mild und edel, als du mir erscheinst; Dies Angstgefuehl, ich hoffe, wird sich loesen. Ge
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