ng aus der Erkenntniss, dass die weniger
h[:a]ufig erscheinenden Zeitschriften durch die volle
Besorgungsgeb[:u]hr von 25 pct. des Verlagspreises um so h[:a]rter
getroffen w[:u]rden, als letzterer der Natur der Sache nach in vielen
F[:a]llen verh[:a]ltnissm[:a]ssig hoch sei."--_Archiv f[:u]r Post und
Telegraphie_, 1884, p. 296.
[383] Statute of 28th November.
[384] "Wir haben heute in Deutschland Bl[:a]tter, deren Jahresabonnement
j[:a]hrlich 2 Mark betr[:a]gt, und solche, deren Jahresabonnement bis 40
Mark betr[:a]gt. Die Post erhebt nun an Geb[:u]hr 25 Prozent von dem
Abonnementspreise, womit sie die Bef[:o]rderungskosten decken muss. Die
Post erh[:a]lt f[:u]r dieselbe Leistung von einem t[:a]glichen Blatte,
welches 40 Mark Abonnementspreis erhebt, 10 Mark pro Jahr und von dem
andern t[:a]glichen Blatt, welches bloss 2 Mark erhebt, 50 Pfennig pro
Jahr. Das ist ein ganz unhaltbarer Zustand. Wenn Sie beide Bl[:a]tter
nun auf ihren Inhalt pr[:u]fen, was erblicken Sie da? Auf der einen
Seite Inseratenblatt, das den Text als Nebensache behandelt, das mit
sehr niedrigen Redaktionskosten hergestellt wird. Auf der anderen Seite
haben Sie ein Blatt, zu dessen Herstellung hervorragende Kr[:a]fte, mit
einem Worte Intelligenz erforderlich ist, und dass die Intelligenz nicht
billig ist, wissen wir alle miteinander; diese muss bezahlt werden.
F[:u]r die Post bildet die Hauptsignatur der Zeitungen: viele
Anzeigen--schweres Gewicht; niedriger Abonnementspreis--niedrige
Postprovision (weil die Herstellungskosten durch die Inserate gedeckt
werden). Die Post macht in Folge dessen ein schlechtes Gesch[:a]ft
damit. Ein Blatt mit wenigen Anzeigen bedeutet auch gleichzeitig ein
geringeres Gewicht und einen h[:o]heren Abonnementspreis, und das setzt
eine hohe Postprovision voraus.
"Das sind Erscheinungen, [:u]ber die seit Jahren geklagt wird, und die
durch die neue Vorlage in ein gerechteres Verh[:a]ltniss zu Leistung und
Gegenleistung gebracht werden sollen."--Abgeordneter Dietz, _Reichstag,
Official Reports_, 15th November 1899, vol. iv. p. 2799.
[385] Dr. Artur Schmidt, _Finanz-Archiv_, vol. 23, part i. p. 69.
[386] In 1871 the number of newspapers passing by post was 203 millions,
and the average postage 87/100 pf. per copy.
[387] _Reichstag, Official Reports_, vol. iv. pp. 2923-4: "Seit 20
Jahren ist im Reichstag sowohl als auch in der Budgetkommission erneut
die Forderung aufgestellt worden, es soll ein anderer Tarif aufges
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