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den. Reichhardt's Tee-Grus ist sehr wohlschmeckend. Preis 1/2 kg (1 Pfd.) M 1,50. Von _Kamillen-, Pfefferminz-, Melissen-, Salbei-, Holunderblueten-, Lindenblueten-, Fenchel-_ und _Brusttee_ nimmt man 1/2 Teeloeffel auf 1/4 l Wasser. Die Kraeuter werden in eine Porzellankanne getan und, nachdem das kochende Wasser darauf gegossen wurde, 5 Minuten zugedeckt ziehen gelassen; dann giesst man den Tee durch ein Sieb ab. Ist kein Sieb vorhanden, so tut man den Tee in ein kleines Mullbeutelchen. _Stiefmuetterchen-, Baldrian-, Walnussblaetter-, Sennesblaetter, St. Germain- _ und _Holztee_ werden Abends mit kaltem Wasser aufgestellt und am anderen Morgen zum Gebrauch abgegossen (1 Teeloeffel Tee auf 1/4 l Wasser). EINMACHEN. Die dazu bestimmten Gemuese und Fruechte sind stets frueh am Tage zu kaufen und muessen moeglichst frisch Verwendung finden. Fruechte sollen nicht ganz reif, doch aber schon aromatisch und ohne Druckstellen sein. Die Vorbereitung zum Einmachen muss in kuehlem Raume geschehen. Das Einmachen soll moeglichst hintereinander stattfinden; Gemuese duerfen nicht erst am folgenden Tage fertig gestellt werden. Gleichzeitiges Kochen von fetten oder riechenden Speisen ist zu vermeiden. Die angegebenen Gemuese- und Fruchtpreise sind fuer unguenstige Jahre, also ziemlich hoch aufgestellt. Zucker zum Einmachen ist am vorteilhaftesten im ganzen und gaenzlich ungeblaut zu kaufen. Der Zucker wird in kleine Stuecke geschlagen, damit er sich schneller loest. Man bedient sich zum Zerschlagen einer Pappunterlage. Tische und Bretter werden ohne Unterlage verdorben, und man hat bei Benutzung von Pappunterlagen ausserdem das Sammeln der Zuckerkruemel leichter. Der Zucker wird in eine irdene Schale getan und auf je 1 kg (2 Pfd.) 1/2 l Wasser gefuellt. Nachdem er aufgeweicht ist (das Abwiegen und Einweichen geschieht vor der Vorbereitung der Fruechte), setzt man ihn in einem sauberen blanken Kessel zuerst auf schwaches Feuer und zerdrueckt sorgfaeltig die noch etwa vorhandenen Stuecke. Die Loesung darf nicht eher den Kochgrad erreichen bis der Zucker vollstaendig aufgeloest ist, sonst setzt er sich spaeter als harte Masse an dem Rand des Kessels oder in Glas, Topf oder Buechse ab. Ist die Loesung vollkommen klar, so setzt man sie auf lebhafteres Feuer, schoepft dann mit dem Schaumloeffel sorgfaeltig den aufsteigenden Schaum ab und reinigt mit einer feuchten kleinen Stielbuerste den Kesselrand von dem angesetzten Zucker s
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