und haeufig mit dem
Schaumloeffel bewegt werden, da das Kompott sehr leicht anbrennt. Wer die
Johannisbeerkerne nicht liebt, fuegt nur den Saft der Beeren hinzu. Man
kann auch 1 Teil Erdbeeren zu der Mischung schuetten.
_Kirschen_, mit oder ohne Kerne, und (nach Belieben) mit einem Beutelchen
gestossener Kerne, Zimt und etwas Zitronenschale geschmort.
KRAeUTER ODER TEES ZU TROCKNEN.
(Majoran, Mint, Pfefferkraut, Thymian und alle Tees.)
Kraeuter und Tees werden bei trockenem Wetter vor der Bluete geschnitten;
der Staub wird soviel wie moeglich durch Abschuetteln entfernt. Man bindet
kleine Straeusschen aneinander und haengt sie in die Sonne, bis sie trocken
sind. Dann reibt man die Blaetter von den Stielen und verwahrt sie in
Buechsen oder hebt sie mit den Stielen in luftigen Beuteln auf.
KUeRBIS.
1-1/2 kg (3 Pfd.) vorbereiteter Kuerbis M 0,60
4 l Essig " 0,80
1-1/2 kg (3 Pfd.) Zucker " 0,84
3/4 l Wasser
Die Schale von 1/2 Zitrone, 1 Stueckchen Ingwer und | " 0,05-1/2
1 Stueck Zimt, 4 Nelken (in einem Mullbeutel) |
Weisses Papier, 1 Essl. Rum " 0,08-1/4
M 2,37-3/4
_Vorbereitung_: Der Kuerbis wird geschaelt, in Streifen geschnitten,
gewogen.
_Zubereitung_: Den vorbereiteten Kuerbis uebergiesst man mit leichtem Essig,
so dass er ganz davon ueberdeckt ist. Am andern Tage kocht man den Zucker
mit Wasser bis zum zweiten Grade und laesst den Gewuerzbeutel mitkochen. Der
inzwischen auf einem Durchschlage abgelaufene Kuerbis kocht in dem Zucker
so lange, bis er klar erscheint. Man nimmt ihn dann mit dem Schaumloeffel
heraus und kocht den Saft dicklich ein, giesst ihn nach dem Erkalten ohne
die Gewuerze ueber die in Glaeser gepackten Kuerbisstuecke, ueberdeckt diese
mit Rumpapier und verschliesst die Glaeser mit Pergamentpapier.
_Bemerkungen_: Der Essig kann zur Bereitung von sauren Gemuesen oder
Fleisch oder zum Scheuern verwendet werden. Reste kommen in den
Essigtopf.
PETERSILIE IM WINTER ZU ZIEHEN.
Dicke Petersilienwurzeln schneidet man in der Mitte durch, hoehlt sie aus,
legt einen feinen Bindfaden, an dem 2 Schlingen sind, um die Wurzeln,
haengt sie, die Krone nach unten, auf und gibt taeglich etwas Wasser
hinein. Die junge Petersilie waechst an der Spitze heraus, nur darf sie
kein Frost treffen.
PETERSILIE
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