FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52   53   54   55   56  
57   58   59   60   61   62   63   64   65   66   67   68   69   70   71   72   73   74   75   76   77   78   79   80   81   >>   >|  
en besetzt. Das Dachgesims im 18. Jh. erneuert. Der Zwerggalerie entspricht im inneren Aufbau das als glatte Kugelkalotte gestaltete Gwb.; unter den Fenstern Arkatur; bezeichnend das Streben nach moeglichst lebhaftem Formenwechsel auch in der Form ihrer Saeulenschafte. _Langhaus._ Querschnitt des Msch. 1 : 2, Gesamt-Querschnitt nach dem gleichseitigen Dreieck. Die Gwbb. haben Kreuzrippen und sind in den Quer- wie in den Schildgurten spitzbg.; trotz der Freiheit der Grundrissbildung, die dadurch moeglich geworden waere, ist nach deutscher Gewohnheit das sog. gebundene quadr. System beibehalten. Dabei macht sich behindernd geltend, dass die Grundrissabmessungen auf diese Teilung ursp. nicht eingerichtet waren: so ergeben sich von den Vierungspfll. des Qsch. bis zu den oestl. Chorpfll. nur 4+1/2 Doppeljoche. Im Anschluss des Lhs. an den OChor tritt deshalb sichtliche Verwirrung ein; man versuchte es mit 6teiligen Gwbb., hat sie aber z. T. wieder aufgegeben. Eine baugeschichtlich wichtige Tatsache zeigt sich aussen an den Hochschiffswaenden, ebenso an der N- wie an der SSeite: von W gerechnet zwischen dem ersten, zweiten und dritten Fenster vermauerte Fenster von gleicher Form und Groesse, wie die offenen, und zwar an den Stellen, wo innen die Gewoelbegurte anfallen. Um als Ueberreste vom Bau des h. Otto zu gelten, sind sie zu gross; ich kann sie nur auf eine juengere Restauration(2) beziehen, etwa nach Brand 1185, die _noch nicht mit Gewoelben rechnete_. Aus dem bei waehrendem Neubau eingetretenen Wechsel erklaeren sich nun auch die Unregelmaessigkeiten im oestl. Abschnitt. Von diesen abgesehen, alternieren regelmaessig staerkere und schwaechere Pfll., kreuzfoermig mit eingelegten Ecksll., die Vorlagen der Hauptpfll. das Gurtgesims durchschneidend. Nicht angenehm in seiner Leere wirkt das Hochschiff. Die Gwbb. haben nahezu gerade Scheitel (wie in Ebrach), waehrend der Uebergangsstil sonst starke Busung liebt. Die Gurten einfach rck., aber verhaeltnismaessig schmal, die Rippen Rundstaebe mit mandelfoermiger Schaerfung. Im Gesamteindruck kann von got. Formgefuehl noch nicht die Rede sein. In der got. gedacht ist Konstruktion aber die klare Sonderung einerseits der die Gewoelbe tragenden Hauptpfll. und des mit ihnen verbundenen Gurtensystems, andererseits der fuellenden Wandflaechen. Die Anregung durch Ebrach vorausgesetzt, ist die Rueckkehr zum gebundenen System auffallend. Querschnitt. _Westbau_ ("Peterschor"). Der Chor,
PREV.   NEXT  
|<   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52   53   54   55   56  
57   58   59   60   61   62   63   64   65   66   67   68   69   70   71   72   73   74   75   76   77   78   79   80   81   >>   >|  



Top keywords:
Querschnitt
 
System
 
Ebrach
 

Fenster

 

Hauptpfll

 
diesen
 
abgesehen
 

schwaechere

 

Unregelmaessigkeiten

 

Abschnitt


eingelegten

 
regelmaessig
 

alternieren

 

Gewoelbegurte

 
kreuzfoermig
 

anfallen

 

staerkere

 

Ueberreste

 

rechnete

 

Gewoelben


gelten

 

beziehen

 

juengere

 

Ecksll

 

Neubau

 
Restauration
 
eingetretenen
 

Wechsel

 
erklaeren
 

waehrendem


Scheitel

 

Gewoelbe

 

einerseits

 

tragenden

 

verbundenen

 
Sonderung
 

gedacht

 

Konstruktion

 

Gurtensystems

 

andererseits


auffallend

 

gebundenen

 
Westbau
 

Peterschor

 

Rueckkehr

 
Wandflaechen
 
fuellenden
 

Anregung

 

vorausgesetzt

 
Formgefuehl