tion: "So treibt
mich die Liebe von einer Raserei zur andern, von der zuegellosesten
Freude zu verzweifeltem Unmut. Warum? Weil ich am Ziel der hoechsten, so
heiss ersehnten Wonne immer wieder umkehren muss, weil die Sehnsucht nie
gestillt wird, wird sie irr und wild und verkehrt sich in
Verzweiflung,--das ist die Geschichte meines Herzens."[95] It would seem
from the tone of many of his letters that there was much deliberate and
successful effort on the part of Sophie to keep Lenau's feelings toward
her always in a state of the highest nervous tension. So cleverly did
she manage this that even her caprices put him only the more hopelessly
at her mercy. One day he writes: "Mit grosser Ungeduld erwartete ich
gestern die Post, und sie brachte mir auch einen Brief von Dir, aber
einen, der mich kraenkt."[96] For a day or two he is rebellious and
writes: "Ich bin verstimmt, missmutig. Warum stoerst Du mein Herz in
seinen schoenen Gedanken von innigem Zusammenleben auch in der
Ferne?"[97] But only a few days later he is again at her feet: "Ich habe
Dir heute wieder geschrieben, um Dich auch zum Schreiben zu treiben. Ich
sehne mich nach Deinen Briefen. Du bist nicht sehr eifrig, Du bist es
wohl nie gewesen. Und kommt endlich einmal ein Brief, so hat er meist
seinen Haken--O liebe Sophie! wie lieb' ich Dich!"[98] Her attitude on
several occasions leaves room for no other inference than that she was
extremely jealous of his affections. When in 1839 a mutual regard sprang
up between Lenau and the singer Karoline Unger, a regard which held out
to him the hope of a fuller and happier existence, we may surmise the
nature of Sophie's interference from the following reply to her: "Sie
haben mir mit Ihren paar Zeilen das Herz zerschmettert,--Karoline liebt
mich und will mein werden. Sie sieht's als ihre Sendung an, mein Leben
zu versoehnen und zu begluecken.--Es ist an Ihnen Menschlichkeit zu ueben
an meinem zerrissenen Herzen.--Verstosse ich sie, so mache ich sie elend
und mich zugleich.--Entziehen Sie mir Ihr Herz, so geben Sie mir den
Tod; sind Sie ungluecklich, so will ich sterben. Der Knoten ist
geschuerzt. Ich wollte, ich waere schon tot!"[99] Not only was this
proposed match broken off, but when some five years later Lenau made the
acquaintance of and became engaged to a charming young girl, Marie
Behrends, and all the poet's friends rejoiced with him at the prospect
of a happy marriage, a "Musterehe," as he fondly called it, Soph
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