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nach zu dem Verlangen, auch in den mehr oder weniger freyen geistigen Handelsverkehr mit aufgenommen zu werden. Diese Bewegung waehrt zwar erst eine kurze Weile, aber doch immer lang genug, um schon einige Betrachtungen darueber anzustellen, und aus ihr bald moeglichst, wie man es im Waarenhandel ja auch thun muss, Vortheil und Genuss zu gewinnen. * * * * * Gegenwaertiges, zum Andenken #Schillers#, geschriebene Werk kann, uebersetzt, fuer uns kaum etwas Neues bringen; der Verfasser nahm seine Kenntnisse aus Schriften, die uns laengst bekannt sind, so wie denn auch ueberhaupt die hier verhandelten Angelegenheiten bey uns oefters durchgesprochen und durchgefochten worden. Was aber den Verehrern #Schillers#, und also einem jeden Deutschen, wie man kuehnlich sagen darf, hoechst erfreulich seyn muss, ist: unmittelbar zu erfahren, wie ein zartfuehlender, strebsamer, einsichtiger Mann ueber dem Meere, in seinen besten Jahren, durch #Schillers# Productionen beruehrt, bewegt, erregt und nun zum weitern Studium der deutschen Literatur angetrieben worden. Mir wenigstens war es ruehrend, zu sehen, wie dieser, rein und ruhig denkende Fremde, selbst in jenen ersten, oft harten, fast rohen Productionen unsres verewigten Freundes, immer den edlen, wohldenkenden, wohlwollenden Mann gewahr ward und sich ein Ideal des vortrefflichsten Sterblichen an ihm auferbauen konnte. Ich halte deshalb dafuer dass dieses Werk, als von einem Juengling geschrieben, der deutschen Jugend zu empfehlen seyn moechte: denn wenn ein munteres Lebensalter einen Wunsch haben darf und soll, so ist es der: in allem Geleisteten das Loebliche, Gute, Bildsame, Hochstrebende, genug das Ideelle, und selbst in dem nicht Musterhaften, das allgemeine Musterbild der Menschheit zu erblicken. * * * * * Ferner kann uns dieses Werk von Bedeutung seyn, wenn wir ernstlich betrachten: wie ein fremder Mann die #Schillerischen# Werke, denen wir so mannigfaltige Kultur verdanken, auch als Quelle der seinigen schaetzt, verehrt und dies, ohne irgend eine Absicht, rein und ruhig zu erkennen giebt. Eine Bemerkung moechte sodann hier wohl am Platze seyn: dass sogar dasjenige, was unter uns beynahe ausgewirkt hat, nun, gerade in dem Augenblicke welcher auswaerts der deutschen Literatur guenstig ist, abermals seine kraeftige Wirkung beginne und dadurch zeige, wie es auf einer gewissen Stufe der Literatur imm
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