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ts, was an Tibet gerichtet war. Er verstand dies auch, denn er schwieg taktvoll. "Meine Kinder sollen"--hob Ange von neuem an--"etwas Tuechtiges lernen, und wenn es ein Handwerk ist. Je frueher sie leistungsfaehige Menschen werden, desto eher werden sie sich ihr Brot verdienen koennen. Darauf wird sich meine Sorge richten muessen. Freilich, fuer die Maedchen ist es schwer! Ich werde sehen, was sie zu begreifen und spaeter nuetzlich zu verwerten vermoegen. Das ist mein Plan und mein unumstoesslicher Entschluss. Wo ich in Ehren mir Erleichterungen verschaffen kann--Erleichterungen, die man Unbemittelten in den Schulen durch Stipendien in aehnlichen Faellen gewaehrt, werde ich sie suchen. Komme ich in die Lage, ein Darlehen zu nehmen, so werde ich das als ein Geschaeft betrachten--kurz, Tibet, ich gehe meinen eigenen geraden Weg, und nichts, nichts wird mich davon zurueckbringen oder abhalten!" "Gewiss, gewiss, Frau Graefin," bestaetigte Tibet einlenkend und voll Staunens. War das dieselbe Frau, die er seit so vielen Jahren in fast hilfloser Weise sich hatte bewegen sehen, die immer wie ein unerfahrenes, von jedem Impuls getriebenes Wesen gehandelt, die selbst einem Teut seiner Zeit das um ihrer Kinder willen abgebettelt, was sie doch als recht und vernuenftig erkannt hatte!? Er machte, von der Entschiedenheit ihres Wesens betroffen, auch fernerhin keinen Einwand mehr, verneigte sich nur stumm und bat, ihn wegen der Reisevorbereitungen zu entlassen.-- Die Nachwirkung der vorhergegangenen Aufregung trat erst spaeter bei Ange ein. Zunaechst hielt sie noch die Sehnsucht nach den Kindern, dann die freudige Erwartung des Wiedersehens aufrecht. Als der Zug sich am Tage der Rueckkehr C. naeherte, als Ange sich vorstellte, alle ihre Lieblinge am Bahnhofe wiederzusehen, klopfte ihr das Herz so gewaltig, dass ihr fast der Atem stockte: und als endlich das Ziel erreicht war, als die Kinder ihre Haendchen ausstreckten und sie beim Aussteigen kuessend und jubelnd umringten, da erschien Ange alles, was vorgegangen, geringfuegig gegen diesen Augenblick des Gluecks. * * * * * Ange hatte bereits auf der Rueckfahrt noch einmal mit Tibet ueberlegt, welche Schritte fuer die Zukunft einzuschlagen seien. Sie blieb dabei, ihren Haushalt aufzuloesen und C. zu verlassen; Tibet sollte nicht nur mit dem Besitzer der Villa wegen einer frueheren Aufloesung des Mietvertrages sprechen, sondern auch die Die
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