aus Frau Puffkes Wirtschaftskueche,
denn fuer hungrige Soldaten
will sie grad ein Ferkel braten;
alles ist schon gut bereit
und die Essenszeit nicht weit.
Fixfax nun, das muntre Maetzchen,
klettert hurtig wie ein Kaetzchen
hoch hinauf zu Schornsteins Rand,
setzt sich listig und gewandt
mitten auf das Loch da, schwapp,
und nun zieht der Rauch nicht ab;
rueckwaerts stroemt er in die Kueche,
weg sind alle Wohlgerueche,
und Frau Puffke steht und hustet,
krebsrot im Gesicht, und prustet,
kann dem dicken Rauch nicht wehren,
sich die Sache nicht erklaeren.
Rennt zum Schornsteinfeger Krause,
aber der ist nicht zu Hause;
niemand weiss, wo Krause schweift,
und Frau Puffke steht und keift,
denn die Uhr laeuft immer weiter.
Endlich kommt er mit der Leiter,
um den Schaden zu ergruenden,
doch er kann durchaus nichts finden;
denn der Fixfax, wohlbedacht,
hat sich aus dem Staub gemacht,
und Herr Krause mit dem Besen
brummt, die Sonne sei's gewesen.
Vier Uhr schlug's, als die Soldaten
endlich kriegten ihren Braten.
ZWEITER STREICH
Vor dem Spiegel, kerzengrad,
steht Herr Amtsvorsteher Plath;
tadellos und mit Geschmack
sitzt die Hose und der Frack,
ausgezeichnet auch die glatte
bluetenweisse Taftkrawatte,
Kragen, Vorhemd, _comme il faut_,
und Herr Plath ist seelenfroh.
Langt noch sorglich aus dem Schrank
den Zylinder blitzeblank;
nimmt dann Stock und Handschuh munter,
steigt voll Stolz die Treppe runter,
denn er ist heut eingeladen
Zum Empfang bei ihrer Gnaden
der Prinzessin Schneckenstein,
und das hebt ihm Brust und Bein.
Fixfax aber dachte gleich:
wart, dir spiel ich einen Streich.
Auf den Taubenboden geht er
und nach losen Federn spaeht er,
sammelt allen Flaum ins Saeckchen,
blaest verschmitzt das ganze Paeckchen
ueber Plathens neuen Frack
und auf seinen _Chapeau-claque_.
Plath sieht ganz befiedert aus,
doch er ahnt nichts von dem Graus,
steuert durch die Nacht geschwind,
denkt bloss: was fuer'n arger Wind!
tritt mit Wuerde in den Saal,
Alle lachen--o Skandal!
Bis er endlich sich besieht
und geknickt von dannen flieht.
Draussen denkt er aergerlich:
So ein Pech, das hab nur ich!
DRITTER STREICH
Auf des Sofas weichem Grunde
schlummert sanft mit offnem Munde
Pastor Pfannkuch. Nur die Fliegen
summen sich was zum Vergnuegen,
sonst ist's muckstill. Fast erledigt
liegt der Text der Sonntagspredigt
auf dem Schreibtisch. Sonnenfleckchen
spielen in den Zimmereckchen;
nichts bedroht den tiefen F
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