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ater habe dir im Zorn Den Kopf herunterschlagen lassen. Dies Lied begann er stets von vorn, Obwohl ich gluehend ihn zu hassen Beteuerte. Der eitle Wahn Erfuellt ihn, dass ich auf die Dauer Nicht widerstehe, wenn die Trauer Um dich allmaehlich abgetan. So hab' ich stets vor seiner List Und seiner Schlechtigkeit gezittert Bis heute, wo du bei mir bist." "Ihm soll", rief Aladdin erbittert, "Was andres bluehen, als er meint. Sei nur getrost! Von diesem boesen, Ruchlosen, raenkevollen Feind Werd' ich uns hoffentlich erloesen. Was auch geschieht, mit Zuversicht Vertraue mir bis zur Entscheidung, Und siehst du spaeter in Verkleidung Mich wiederkehren, staune nicht." Sobald er seines Schlosses Mauern Verlassen, ging er querfeldein Und traf in einem Palmenhain Nach kurzer Wandrung einen Bauern. Er fragte diesen nach dem Wege Zur naechsten Stadt, und ob sein Kleid Mit ihm zu wechseln er bereit. Der Bauer war durchaus nicht traege, Fuer dieses Fremden reiche Tracht Sein schaebig Zeug daranzusetzen, Und Aladdin, nachdem er sacht Geschluepft war in die alten Fetzen, Schritt auf den ihm beschriebnen Pfaden Der Stadt entgegen, kam hinein Und fragt' in einem Kraemerladen, Ob ein gewisses Puelverlein Zu haben sei. Der Kraemer nickte, Betonte nur, weil das geflickte Gewand des Kaeufers ein Beweis Der Armut schien, den hohen Preis. Doch als der Fremde nicht verlegen Ein Goldstueck aus dem Beutel zog, Bracht' er das Pulver ihm und wog Ein Lot ihm ab. Auf gleichen Wegen Kam Aladdin ins Schloss zurueck Und sprach zu seiner Gattin: "Hoere! Notwendig fuer mein Wagestueck Ist mir dein Beistand. Ich beschwoere Dich drum, befolge meinen Rat! Wirf dich in deinen schoensten Staat, Schmueck' mit Geschmeide dich und Spangen, Um den Entfuehrer, wenn er naht, Mit waermstem Grusse zu empfangen. Damit kein Argwohn ihn beirrt, Stell' dich, als ob du mich vergessen, Wenn dir's auch noch so sauer wird, Und lad' ihn ein zum Abendessen. Sobald er dann mit dir in frecher Behaglichkeit bei Tische sitzt, Lass ihm kredenzen einen Becher, Gefuellt mit Wein, in den verschmitzt Vorher dies Pulver du gestreut, Und bitt' ihn hoeflich, dir zu Ehren In einem Zug ihn auszuleeren. Von dieser Bitte hocherfreut Wird er den Wein hinuntertrinken Und leblos auf den Boden sinken, Bevor er noch den Trunk bereut." Wenn dieses Spiel auch recht verfaenglich Ihr vorkam, so versprach sie fest, Sie werde tun, was unumgaenglich. Er b
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