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den Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Gemahlin. Danach sind Princip, Cabrinovic, Grabez, Crupilovic und Papovic gestaendig, in Gemeinschaft mit dem fluechtigen Mehmedbasic ein Komplott zur Erwordung des Erzherzogs gebildet und ihm zu diesen Zweck aufgelauert zu haben. Cabrinovic ist gestaendig, die Bombe geworfen und Gabrilo Princip das Attentat mit der Browningpistole ausgefuehrt zu haben. Beide Taeter gaben zu, bei der Veruebung der Tat die Absicht des Mordes gehabt zu haben. Die weiteren Teile der Anlage enthalten weitere Angaben der Beschuldigten vor dem Untersuchungsrichter ueber Entstehung des Komplotts, Herkunft der Bomben, welche fabrikmaessig hergestellt wurden, fuer millitaerische Zwecke bestimmt waren und ihrer Originalpackung nach aus dem serbischen Waffenlager aus Kragujevac stammten. Endlich gibt die Beilage Auskunft ueber den Transport der drei Attentaeter und der Waffen von Serbien nach Bosnien. Aus dem weiteren Zeugenprotokoll ergibt sich, dass ein Angehoeriger der Monarchie einige Tage vor dem Attentat dem oesterreichisch-ungarischen Konsulat in Belgrad Meldung von der Vermutung erstatten wollte, dass ein Plan zur Veruebung des Attentats gegen den Erzherzog waehrend dessen Anwesenheit in Bosnien bestehe. Dieser Mann soll nun durch Belgrader Polizeiorgane, welche ihn unmittelbar vor Betreten des Konsulats aus nichtigen Gruenden verhafteten, an der Erstattung der Meldung verhindert worden sein. Weiter gehe aus dem Zeugenprotokoll hervor, dass die betreffenden Polizeiorgane von dem geplanten Attentat Kenntnis gehabt haetten. Da diese Angaben noch nicht nachgeprueft sind, kann ueber deren Stichhaltigkeit vorlaeufig noch kein Urteil gefaellt werden. In der Beilage zum Memoire heisst es: Vor dem Empfangssaal des serbischen Kriegsministeriums befinden sich an der Wand vier allegorische Bilder, von denen drei Darstellungen serbischer Kriegserfolge sind, waehrend das vierte die Verwirklichung der monarchiefeindlichen Tendenzen Serbiens versinnbildlicht. Ueber einer Landschaft, die teils Gebirge (Bosnien), teils Ebene (Suedungarn) darstellt, geht die Zora, die Morgenroete der serbischen Hoffnungen, auf. Im Vordergrunde steht eine bewaffnete Frauengestalt, auf deren Schilde die Namen aller "noch zu befreienden Provinzen": Bosnien, Herzegowina, Wojwodina, Gyrmien, Dalmatien usw. stehen. APPENDIX V Extract from the Dispatch from His Majesty's Ambassador at Vienna respecting the Rupture of Diplomatic
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