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steht am Ende seiner Tage, und seine letzten Aeusserungen sind Laute der Kunst, ein paar Geigentoene, voll von der wissenden Wehmut der Sterbensreife .... Sahen Sie die Augen, denen diese Toene Traenen entlockten? Vielleicht, dass die Seelen der sechs Gespielinnen dem Leben gehoerten; diejenige aber ihrer schwesterlichen Herrin gehoerte der Schoenheit und dem Tode. Sie sahen sie, diese Todesschoenheit: sahen sie an, um ihrer zu begehren. Nichts von Ehrfurcht, nichts von Scheu beruehrte Ihr Herz gegenueber ihrer ruehrenden Heiligkeit. Es genuegte Ihnen nicht, zu schauen; Sie mussten besitzen, ausnuetzen, entweihen... Wie fein Sie Ihre Wahl trafen! Sie sind ein Gourmand, mein Herr, ein plebejischer Gourmand, ein Bauer mit Geschmack. Ich bitte Sie, zu bemerken, dass ich keineswegs den Wunsch hege, Sie zu kraenken. Was ich sage, ist kein Schimpf, sondern die Formel, die einfache psychologische Formel fuer Ihre einfache, literarisch gaenzlich uninteressante Persoenlichkeit, und ich spreche sie aus, nur weil es mich treibt, Ihnen Ihr eigenes Tun und Wesen ein wenig zu erhellen, weil es auf Erden mein unausweichlicher Beruf ist, die Dinge bei Namen zu nennen, sie reden zu machen, und das Unbewusste zu durchleuchten. Die Welt ist voll von dem, was ich den 'unbewussten Typus' nenne: und ich ertrage sie nicht, alle diese unbewussten Typen! Ich ertrage es nicht, all dies dumpfe, unwissende und erkenntnislose Leben und Handeln, diese Welt von aufreizender Naivitaet um mich her! Es treibt mich mit qualvoller Unwiderstehlichkeit, alles Sein in der Runde -- so weit meine Kraefte reichen -- zu erlaeutern, auszusprechen und zum Bewusstsein zu bringen, -- unbekuemmert darum, ob dies eine foerdernde oder hemmende Wirkung nach sich zieht, ob es Trost und Linderung bringt oder Schmerz zufuegt. Sie sind, mein Herr, wie ich sagte, ein plebejischer Gourmand, ein Bauer mit Geschmack. Eigentlich von plumper Konstitution und auf einer aeusserst niedrigen Entwicklungsstufe befindlich, sind Sie durch Reichtum und sitzende Lebensweise zu einer ploetzlichen, unhistorischen und barbarischen Korruption des Nervensystems gelangt, die eine gewisse luesterne Verfeinerung des Genussbeduerfnisses nach sich zieht. Wohl moeglich, dass die Muskeln Ihres Schlundes in eine schmatzende Bewegung gerieten, wie angesichts einer koestlichen Suppe oder seltenen Platte, als Sie beschlossen, Gabriele Eckhof zu eigen zu nehmen ... In der Tat, Sie lenken ihren ve
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