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t und Dunkel folgten Sonne und Licht; was die hoffnungsvollste Phantasie nicht auszudenken gewagt, wurde Thatsache. Und wenn auch gegenueber der Toten, deren Anblick den Anwesenden einen unheimlichen, freie Gedanken nicht aufkommen lassenden Schmerz aufdrueckte, Aeusserungen der Freude ueber den wahrscheinlichen Ausgang der Dinge nicht laut wurden, so waren doch aller Herzen von gluecklichen Vorstellungen erfuellt, und namentlich auch Hederich und Carin machten Plaene, die darauf hinzielten, nach Holzwerder zurueckzukehren. Hederich war einmal mit seinem ganzen Sinn und Wesen mit Holzwerder verwachsen. Er fuehlte sich dort besonders heimisch und gluecklich. Und bei einer Wiederaufnahme seiner Stellung verbesserten sich auch seine materiellen Verhaeltnisse wesentlich. Hederichs hatten wohl ihr Auskommen, aber es war nur ein bescheidenes. Wenn er in die alte Thaetigkeit wieder eintrat, so waren sie wohlsituiert, und der Verkehr mit Tressens, sowie der Umgang, den sie pflogen, bot der aufgeweckten, nach geistiger Anregung verlangenden jungen Frau weit mehr, als die jetzige Einsamkeit ihr zu geben vermochte. Noch einmal traten die Freunde vor ihrem Fortgang an Theonies Sarg, drueckten Blumen in die Hand der Entschlafenen und trafen dann Vorbereitungen zur Abfahrt. Als sie bereits in der Thuer standen und den letzten Haendedruck austauschten, fragte Frau von Tressen die Pastorin nach Lene. Sie habe, wie sie gehoert, ihr Kummer gemacht. Aber die Fragende begegnete zu ihrer Ueberraschung keiner bedrueckten Miene, sondern die Pastorin neigte mit leuchtenden Augen den Kopf und sagte: "Ach, es ist ja ein herziges Ding! Sie hat so tief bereut, dass mir die Seele schmolz. Sie kam unaufgefordert zu mir, legte ihr Koepfchen an meine Schulter und bettelte, dass ich ihr verzeihen moechte." Sie hatte nach diesem Bericht ueber Lene auch keine Zeit mehr, die lebhafte Frau Pastorin. Sie draengte ihren Mann, zu dem Stall zu eilen und nach dem Wagen zu sehen, und er that mit seinem gutmuetigen Gesicht, was sie wollte. Durch das Gespraech ueber Lene ward auch Frau von Tressen an den kleinen Tankred erinnert, und Unruhe und Sehnsucht nach ihrem Enkel erfassten sie. Als beim Nachhausefahren zwischen dem Hederichschen Ehepaar die Rede auf die Liebe der Frauen zu den Kindern kam, nahm der Gatte sein bluehend aussehendes junges Weib in die Arme und fluesterte zaertlich neckend: "Aber mein kleines Frauchen,--drum und dran--mag kei
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