FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   92   93   94   95   96   97   98   99   100   101   102   103   104   105   106   107   108   109   110   111   112   113   114   115   116  
117   118   119   120   121   122   123   124   125   126   127   128   129   130   131   132   133   134   135   136   137   138   139   140   141   >>   >|  
auch mit vielen Leichensteinen besetzt und mag wohl bei manchem zur Quelle wallfahrtenden Kranken Ideen erwecken, die deren Heilkraefte schwaechen koennten. Das Wasser von Cheltenham wird hauptsaechlich gegen Hautschaeden, Skorbut und aehnliche Uebel gebraucht. Koenig Georg der Dritte brachte durch einige Besuche diese Quelle zuerst in Mode, doch bekam ihm dieses sehr uebel. Er wollte hier von einem unangenehmen, aber eingewurzelten, vielleicht angeborenen Hautuebel genesen; es gelang ihm, der Ausschlag verging, aber der gute Georg geriet darueber in den traurigen Gemuetszustand, in welchen er bis an seinen Tod verblieb.[Fussnote: Georg III. regierender Monarch aus dem Hause Hannover zur Zeit von Johannas Englandaufenthalt (1738-1820). Er litt seit 1788 wiederholt unter Anfaellen von Geistesgestoertheit, lebte seit 1801 in einem eigenartigen Daemmerzustand, der nach einem voelligen Zusammenbruch 1811 die Regentschaft des Prinzen von Wales erforderlich machte.] Endlich brach der festliche Morgen an, der uns nach Tewkesbury rief; ganz Cheltenham wanderte mit uns zugleich aus, eine lange bunte Reihe zu Wagen und zu Ross. Dort war alles in geschaeftiger Bewegung, alles hatte den Sonntagsrock angezogen, huebsche Maedchen in weissen Kleidern und gelben Nankingschuhen liegen ueberall munter und froehlich umher. Eine Bande Seiltaenzer und zwei herumziehende Schauspielertruppen hatten hier fuer den Abend Thaliens und Terpsichorens Tempel aufgeschlagen, dazu war noch fuer die Nacht Ball und Assemblee. Man denke, was dies alles im Staedtchen Tewkesbury fuer Laerm machen musste, und wie die jungen, dieser Herrlichkeit ungewohnten Herzen schon beim blossen Herrlichkeit ungewohnten Herzen schon beim blossen Gedanken daran rascher schlugen. Und noch dazu alle die glaenzenden Herren und Damen aus Cheltenham, die Equipagen, schoenen Pferde, Bedienten und der uebrige Tross, es war zum Entzuecken! Gluecklich, wer wie wir beizeiten fuer Wohnung und Mittagessen gesorgt hatte: denn ohne diese Vorsorge war in dem Gewuehle schwerlich ein Unterkommen zu finden. Um zwoelf Uhr zog alles, Mann und Ross und Wagen, hinaus zum Rennplatze. Eine grosse schoene Wiese ist dazu eingerichtet, in einem halben Kreise zieht sich die Stadt darum her, und ferne blaue Berge schliessen rings die Aussicht. Das an sich schon recht huebsche Lokal, belebt von mehreren tausend froehlichen Menschen jedes Standes, gewaehrte ein sehr interessantes Schauspiel. Di
PREV.   NEXT  
|<   92   93   94   95   96   97   98   99   100   101   102   103   104   105   106   107   108   109   110   111   112   113   114   115   116  
117   118   119   120   121   122   123   124   125   126   127   128   129   130   131   132   133   134   135   136   137   138   139   140   141   >>   >|  



Top keywords:

Cheltenham

 

Tewkesbury

 
Herrlichkeit
 

ungewohnten

 

Herzen

 

Quelle

 

blossen

 

huebsche

 

musste

 
Gedanken

glaenzenden

 
Herren
 
schlugen
 
dieser
 
rascher
 

jungen

 

herumziehende

 

Schauspielertruppen

 

hatten

 

Seiltaenzer


ueberall

 

munter

 

froehlich

 

Thaliens

 

Terpsichorens

 

Staedtchen

 

Tempel

 

aufgeschlagen

 
Assemblee
 

machen


schliessen

 

eingerichtet

 

halben

 

Kreise

 
Aussicht
 
Standes
 

gewaehrte

 
interessantes
 
Schauspiel
 

Menschen


froehlichen
 
belebt
 

mehreren

 

tausend

 

schoene

 

grosse

 

Gluecklich

 

liegen

 

beizeiten

 

Mittagessen