e des Volks und des 16. Jahrhunderts.
[413] a.a.O. S. 332 f.--Es geschieht seiner offenbar Erwaehnung in dem
Br. an B. Jakobi v. 29. Nov. 1773 (2 N. 187. S. 128. Z. 4 ff.) "Auf
Fassnacht koennts anmarschieren"--meint der Dichter; dasselbe in dem
Sylvesterbrief an B. Jacobi (2. N. 197. S. 138. Z. 9). Im Maerz 1774 ist
aber das versprochene Fastnachtstueck immer noch nicht fertig (Br. 2. N.
213 an J. Fahlmer S. 153. Z. 5 ff.); auch schliesslich auf Ostern noch
nicht; s. Br. 2. N. 215. S. 154. Z. 13 ff. u. N. 217. S. 158. Z. 16 ff.
So erhielt das Stueck schliesslich die Bezeichnung: Ein Fastnachtsspiel
auch wohl zu tragieren nach Ostern u.s.w.. G. ueberliess es bekanntlich
Klinger mit den uebrigen Farcen des Neueroeffneten moralisch-politischen
Puppenspiels zur Veroeffentlichung.
[414] Was auch Pniower S. 333 annimmt; s. dagegen Duentzer, Neue Beitraege
z. Goetheforschung. 1891. S. 199 ff.
[415] Gegen Pniower a.a.O. S. 225.
[416] D.j.G. 3. 180.
[417] a.a.O. 3. 494 ff.
[418] S. Abeken, Goethe in den Jahren 1771-1775. S. 270 f.
[419] D.j.G. 2. 212.
[420] Br. 2. N. 348. S. 282. Z. 12 ff.
[421] Gespr. 2. 76.
[422] Vjschr. f. Litt.-gesch. 4. 339.
[423] Aber nicht nur stehen diese beiden mit einander in innerem
Zusammenhang, sondern sie spinnen auch den Faden, weiter, der sich
bereits durch die erste Hauptmasse zieht. Faust d.h. der geniale,
hochstrebende Mensch geraet mit seinem _Lebens- und Schaffensdrang_ in
Widerstreit mit den Schranken seiner Natur; er begehrt von jenem erfuellt
das Unmoegliche und wird ueberall abgewiesen. In den beiden folgenden
Scenen kaempft nun der schoepferische Geist des Dichters, den er
nicht nur Faust, sondern sogar dem _Teufel_ gegeben hat, gegen
das Unschoepferische, Unfruchthare, Leblose an. Dem gleichen Geiste sind
demnach die erste Hauptmasse und die Wagner- und Schuelerscene
entsprungen. Wir druecken den Kern ihres Inhalts so aus: Das
Schoepferische im Menschen d.h. das Goettliche im Widerstreit mit den
Grenzen seiner menschlichen Natur (1. Monolog u. Erdgeistscene; vergl.
auch Werther.)--Das Schoepferische im Kampf mit dem Unschoepferischen,
das, insofern es anmasslich alles erfuellt, dem Genialen auch eine Art
Schranke errichtet, die es zwar mit leichter Muehe niederreisst, die aber
ebenso rasch wieder hergestellt wird. (Wagner- u. Schuelerscene.)
[424] Seuffert a.a.O. S. 342.
[425] Treffend bemerkt Schiller in dem Br. vom 26. Juni 1797: "Der
Teufel behaelt dur
|