ch seinen Realism vor dem Verstand, und der Faust vor
dem Herzen recht." Darauf Goethe am naechsten Tage: "So werden wohl
Verstand und Vernunft, wie zwei Klopffechter, sich grimmig
herumschlagen, um abends zusammen freundschaftlich auszuruhen."--Man
vergl. auch Hebbels Wort: Gott teilt sich nur dem Gefuehl, nicht dem
Verstande mit; dieser ist sein Widersacher, weil er ihn nicht erfassen
kann. Das weist dem Verstande den Rang an. (Tagebuecher 1. S. 109.)
[426] Auf eine urspruengliche Verbindung zwischen Erdgeist und Teufel hat
bekanntlich zuerst Ch. H. Weisse, Kritik und Erlaeuterung des Goetheschen
Faust, Leipzig 1837. S. 86 ff. aufmerksam gemacht; er zog aber bereits
den falschen Schluss, dem Erdgeist sei eine wiederholte Erscheinung und
ueberhaupt eine wesentlichere Rolle zugedacht gewesen.
[427] Vergl. G. J. 3. 341.
[428] Vergl. z.B. K. Fischer, Goethes Faust (3. Aufl.) Bd. 2. S. 28.
[429] Br. 2. N. 335. S. 292. Z. 23 ff.
[430] D.j.G. 3. 189.
[431] a.a.O. S. 190.
[432] S. 191.--Vergl. auch Pniower, Zwei Probleme des Urfaust, Vjschr.
f. Littgesch. 3. 149.
[433] D.W. T. 3. 15. W. 28. S. 315 ff.
[434] Vergl. Br. 2, N. 273 vom 28. Dez. 1774; N. 278 vom 13. Jan. 1775;
N. 320 vom 14. April; auch N. 328 vom 3. Mai; N. 334 vom 4. Juni; N. 342
vom 1. Aug. und schliesslich N. 361 Mitte Oktober 1775 mit der Meldung
seiner Ankunft.
[435] D.W. T. 3. B. 15, W. 28. S. 322 oben.
[436] Vergl. das Volksbuch von 1587 Neudruck S. 185.--Diese Rolle ist
ihm uebrigens bereits im Fragment als seiner nicht wuerdig wieder
genommen.
[437] Vergl. den Weinrebenzauber Vjschr. f. Littgesch. 1. 470. u.
Schroeer in seiner Ausgabe 1. 143.
[438] Volksbuch von 1587. Neudruck S. 130; V. des christl. Meinenden
Neudr. S. 15.
[439] Vjschr. f. Littgesch. 2. 160.
[440] Briefe an u. von Merck (Wagner 2. 123.)
[441] Br. 2. N. 343 vom 3. August 1775. S. 273. Z. 16 ff.
[442] Vergl. Br. 2. N. 340 vom 25. Juli; N. 343 vom 3. August; N. 355
vom 14.-19. Sept. 1775.
[443] D.W. T. 4. B. 19. W. Bd. 29. S. 158. Sie begann am 10. September.
[444] D.W. T. 4. B. 19. W. Bd. 29. S. 159 unten.--Vergl. auch das Schema
zu B. 17. a.a.O. S. 213, in dem G. das Gedicht in die Zeit der
Michaelismesse setzt; dagegen frueher v. Loeper Anm. 730 zu D.W. und in
der Ausgabe der Gedichte 2. 335, der sich, ehe aber noch jenes Schema
bekannt geworden war, fuer die Zeit der Ostermesse entschieden hatte.
[445] Vergl. z.B. K. Fischer, Goethes Faust
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