FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   11   12   13   14   15   16   17   18   19   20   21   22   23   24   >>  
ebt, und heimlich jauchzet er. An ihm wirst du umsonst die Zaertlichkeit verlieren. Dies Opfer, ruehrt es ihn? Es schien ihn kaum zu ruehren; Er hielt's fuer Schuldigkeit. Was willst du, armes Herz? Du murrst, drueckst diese Brust. Verdient' ich diesen Schmerz? Ja, wohl verdienst du ihn! Du siehst, dich zu betrueben Hoert er nicht auf, und doch hoerst du nicht auf zu lieben. Ich trag's nicht lange mehr. Still! Ha! ich hoere dort Schon die Musik. Es huepft mein Herz, mein Fuss will fort. Ich will! Was drueckt mir so die bange Brust zusammen! Wie aengstlich wird es mir! Es zehren heftge Flammen Am Herzen. Fort, zum Fest! Ach, er haelt mich zurueck! Armsel'ges Maedchen! Sieh, das ist der Liebe Glueck! [Sie wirft sich auf einen Rasen, und weint; da die andern auftreten, wischt sie sich die Augen und steht auf.] Weh mir, da kommen sie, wie werden sie mich hoehnen! Siebenter Auftritt [Amine. Egle. Lamon.] Egle. Geschwind! Der Zug geht fort! Amine! Wie? in Traenen? Lamon [hebt die Kraenze auf]. Die Kraenze? Egle. Was ist das? wer riss sie dir vom Haupt? Amine. Ich! Egle. Willst du denn nicht mit? Amine. Gern, waer' es mir erlaubt. Egle. Wer hat dir denn was zu erlauben? Geh, und rede Nicht so geheimnisvoll! Sei gegen uns nicht bloede! Hat Eridon -? Amine. Ja! Er! Egle. Das hatt' ich wohl gedacht. Du Naerrin, dass dich nicht der Schaden klueger macht! Versprachst du ihm vielleicht, du wolltest bei ihm bleiben, Um diesen schoenen Tag mit Seufzern zu vertreiben? Ich zweifle nicht, mein Kind, dass du ihm so gefaellst. [Nach einigem Stillschweigen, indem sie Lamon einen Wink gibt.] Doch du siehst besser aus, wenn du den Kranz behaeltst. Komm, setz ihn auf! und den, sieh! den haeng hier herueber! Nun bist du schoen. [Amine steht mit niedergeschlagenen Augen und laesst Egle machen. Egle gibt Lamon ein Zeichen.] Doch ach, es laeuft die Zeit vorueber; Ich muss zum Zug! Lamon. Ja wohl! Dein Diener, gutes Kind. Amine [beklemmt]. Lebt wohl! Egle [im Weggehen]. Amine! nun, gehst du nicht mit? Geschwind! [Amine sieht sie traurig an und schweigt.] Lamon [fasst Egle bei der Hand, sie fortzufuehren]. Ach, lass sie doch nur gehn! Vor Bosheit moecht' ich sterben; Da muss sie einem nun den schoenen Tanz verderben! Den Tanz mit Rechts und Links, sie kann ihn ganz
PREV.   NEXT  
|<   11   12   13   14   15   16   17   18   19   20   21   22   23   24   >>  



Top keywords:

schoenen

 
Kraenze
 

Geschwind

 

siehst

 

diesen

 

Stillschweigen

 
einigem
 

verlieren

 

umsonst

 
Zaertlichkeit

besser

 
gefaellst
 

behaeltst

 

vertreiben

 
Naerrin
 
schien
 
Schaden
 

klueger

 

gedacht

 
bloede

Eridon

 

Versprachst

 

Seufzern

 

herueber

 

zweifle

 

vielleicht

 

wolltest

 
ruehrt
 

bleiben

 

schoen


Bosheit
 
fortzufuehren
 
schweigt
 

moecht

 

sterben

 
Rechts
 
verderben
 

jauchzet

 

traurig

 

Zeichen


laeuft

 
machen
 

niedergeschlagenen

 

laesst

 

vorueber

 

Weggehen

 

beklemmt

 
Diener
 

zurueck

 
Armsel